Von ihrer Split-CD mit der SoKo Durst her hatte ich die Verlorenen Jungs eigentlich in guter Erinnerung. Das ändert sich mit diesem Album deutlich.
Punk kommt zwar nicht von Punkt. Aber er muss auf den Punkt kommen. Punk-Songs, bei denen man erst genau zuhören muss, worum es eigentlich geht, gehen einfach nicht. Und darum geht ...für ein Stück Leben schlicht nicht.
Ansonsten haben die Jungs mit Peter einen durchaus ausdruckstarken Sänger, der von ballernden Punk-Songs bis zu ruhigen Stücken der Kategorie „Freundschaft ist“ alle Facetten gut transportiert. Selbst „Kinderaugen“, das eher an Deutsch-Pop der Marke Allee der Kosmonauten erinnert, als an Punk, kommt erfreulich unpunkig.
Nur wird dem guten Mann leider nichts geliefert, was er gut über die Rampe bringen könnte.