Ein ziemlich melodisches Debütalbum liefern die Amerikaner Ambitions mit Stranger ab. Zumindest für den Hardcore Bereich. Das konnte man so nicht unbedingt erwarten, waren doch zumindest einige der Mitglieder vorher bei With Honor dabei, wo doch eher härtere Töne angesagt waren.
Wie dem auch sei, auf Stranger schafft es die Band Einflüsse von Punk und Hardcore in ihre Songs zu stopfen und daraus ein deutlich gutklassiges Album zu generieren. Alle Songs sind geprägt von Sing A Longs, die zudem einen hohen Wiedererkennungswert haben, gepaart mit sorgsam eingefuegten Moshparts bleiben die Songs im Gedächtnis haften. Die Melodielinien erinnern manchmal arg an Bad Religion, aber warum soll man sich auch nicht vom Besten was der Punk Rock zu bieten hat beeinflussen lassen.
Ob das Album auch längerfristig in meinem CD Player rotieren wird, muss die Zeit erst noch zeigen. Teilweise fehlen etwas die Ecken und Kanten, die ich eigentlich bei Hardcore Alben erwarte. Aber für den Anfang bescheinige hiermit: Gut gemacht !
Die eine oder andere Hausparty wird mit den dreizehn Songs bestimmt an Fahrt aufnehmen! Aber bitte nicht zu heftig pogen, sonst landet ihr in Mutters Glasvitrine.