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Slam & Howie And The Reserve Men
Vicious Songs
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Einen wilden Country-Spaß haben die Schweizer Slam & Howie auf ihrem Debüt Vicious Songs innerhalb von nur zwei Tagen eingespielt: Lucky Luke schießt ja bekanntlich schneller als sein Schatten, Slam & Howie And The Reserve Men spielen dagegen bisweilen schneller als man zuhören kann.
So wird jedes erdenkliche Western-Klischee mit der Musik, der CD-Hülle (sechsseitiges DigiPak ohne Booklet und Texte) und auch der Homepage artig bedient: Frauen, Cowboys, Steckbriefe, Schießereien etc; allein der Gesang von Lieutenant Slam ist schon fast eine Country-Karikatur, man sieht beim Hören förmlich das Kaugummi im seinem Mund.
Schnelle, kurze und wilde Häppchen gibt es auf Vicious Songs: kaum ein Stück ist länger als 3 Minuten, insgesamt ist es daher bei einem Dutzend Stücken auch nur eine gute halbe Stunde geworden, macht aber nichts, Qualität ist schließlich wichtiger als Quantität. Immer mal wieder deftige Solo-Einlagen aller Instrumente und auch einige ruhigere Stücke runden die Eigenkompositionen des abwechslungsreichen Albums ab. Slam & Howie And The Reserve Men sind weniger schlagermäßig als Truck Stop, vielleicht weniger radiotauglich als Rednex ("Cotton Eye Joe") oder Texas Lightning und in jedem Fall bei einigen Stücken schneller als alle drei zusammen; und wer obigen Bands etwas abgewinnen kann, wird sicher auch bei Slam & Howie etwas passendes finden.
Jürgen Weber
Trackliste |
1 | Farewell to Nashville | 1:29 |
2 | Shotgun Rag | 2:58 |
3 | Young Men Like Ol' Ladies | 2:38 |
4 | Alabama Zak | 2:21 |
5 | My Forsaken Grave | 3:11 |
6 | Lonely Rider | 4:04 |
7 | Drinkin' & Ramblin' | 2:39 |
8 | Cowboy Song | 2:36 |
9 | A Million Flowers | 2:54 |
10 | I'm Not Jesus, I'm The Holy Ghost | 2:34 |
11 | That's All Right Momma | 2:14 |
12 | A Good Day To Die | 3:13 |
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Besetzung |
Lieutenant Slam - vocals, guitar Howard B. Benson Known As Howie - drums, vocals Ringo "El Torro" - guitar, vocals Magot Google - bass, vocals
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