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JOE COCKER - Mad Dogs & Englishmen live
John Robert Joe Cocker (* 20. Mai 1944 in Sheffield, England) schaffte es vom Klempner und Rohrleger zum internationalen Rockstar. Mit seinem von Ray Charles beeinflussten Soul-Gesang wurde er zu einer der Legenden des Woodstock-Festivals. Die Medien überschlugen sich vor Begeisterung, war er doch "der lebende Beweis, daß man aus Sheffield kommen und trotzdem wie ein Schwarzer aus Mississippi singen kann" (Rolling Stone).
Und die New York Times kürte ihn kurzerhand zum "besten männlichen Rocksänger". Nun, 35 Jahre nach dem Mitschnitt der "Mad Dogs & Englishmen"-Konzerte (27. und 28. März 1970 im New Yorker Fillmore East) spürt man, dass Cocker mit seiner rockig-rüpeligen Art ein ganz Großer war.
Zwar wurde die gut 30köpfige Rock-Karawane zum finanziellen Desaster, beschert uns aber eines der vitalsten Live-Alben der Rock-Historie. Die von Leon Russell wild zusammen gewürfelte Truppe und das live eingefangene Chaos liefert Atmosphäre pur und die meisten frühen Hits. Die schnellen Songs sind allesamt markige Reißer, während die Balladen verletzlich und anrührend sind. Und dann diese Stimme. Geprägt von Drogenexzessen quält sich dieser Mann durch jeden einzelnen Song als hätte er Angst, es wäre sein letzter.
[Universal]
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