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Hopf
Nimm mich mit (EP)
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Mit ihrer Debüt-EP startet eine neue christliche deutsche Band in eine ungewisse Zukunft.
Auf der Hand haben Hopf ein recht gemischtes Blatt, in der zwischen einem Trumpf und einer völligen Lusche zwei weitere Karten stecken, die bestenfalls als Beiblatt taugen. Da muss für die große Zukunft noch einiges getan werden.
Der Opener ist Pop, schmückt sich aber mit hart klingenden Gitarren, denen es nur nicht gelingt, den Track wirklich Arsch treten zu lassen. Gemeinsam mit den Vocals macht das denn den Eindruck eines härteren Grönemeyers. Das Ganze bleibt aber ziemlich reizlos, da die Stimme genauso pseudo klingt, wie der gewollt auf lyrisch gemachte Text. Im Live-Set könnte das Teil eventuell eine ganz gute Figur machen
“Schlaf Schlaf Schlaf“. Der Refrain trifft es voll. Völlig verwässerte Pur wäre geschmeichelt. Von den Zähnen bis zu den Zehen schläft bei dem Teil alles ein.
Offenbar hat die Band ein Händchen für Titelgebung. Bei zwei und drei passen sie jedenfalls wie Faust auf Auge. “Großartig“ klingt ein wenig nach den 80ern, hat tollen Groove. Und diesmal kommt – Wer hätte das nach den beiden Vorgängern gedacht? – sogar Kraft und Gefühl in die Stimme.
Zum allem Überfluss bekommt man in den gut drei Minuten sogar noch echte Highlights wie ein herrlich hämmerndes Piano-Solo auf die Kette.
Wenn der fade Hopfso weiter macht, dann darf er sich das nächste Mal sogar Hopfen nennen.
Der Abschluss gehört wieder ins Beiblatt. Eine Ballade gefühlvoller als die 2; und insgesamt stimmiger als der Opener. Für sich aber kein Grund, nach dieser EP zu greifen.
Ob man sich das Teil für einen Track zulegen soll, muss jeder selber entscheiden. Abraten tue ich jedenfalls nicht.
Norbert von Fransecky
| Trackliste |
| 1 | Nimm mich mit | 3:43 |
| 2 | Schlaf | 4:59 |
| 3 | Großartig | 3:22 |
| 4 | Deine Weisheit | 4:12 |
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| Besetzung |
Claus-Peter Eberwein (Voc)
Markus Herzer (Keys)
Johannes Hopf (Git)
Patrick S. Müller (B)
Frank Seybold (Dr)
Gäste:
Thomas Keltsch (Dr <2,3>)
Produzenten:
Florian Sitzmann (<2,3>)
Udo Rinklin (<1,4>)
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