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Reviews
Vader

The Beast


Info
Musikrichtung: Death Metal

VÖ: 20.09.2004

(Metal Blade / SPV)

Gesamtspielzeit: 37:41

Internet:

http://www.vader.pl


Blastbeats bis der Arzt kommt – in diesem Fall zu Maschinengewehr-Drummer Doc, der sich unfallbedingt verletzt eine Auszeit gönnen muss. Diese Lücke auf The Beast zu füllen, war beileibe kein leichter Job für Ersatzmann Daray, der von der polnischen Band Vesania rekrutiert wurde, er schlägt sich aber mehr als respektabel.

Eigentlich ist alles beim Alten geblieben bei den polnischen Musterknaben des Death Metal. Es macht einfach nur wieder Freude, wie sie mit einer akkuraten Leichtigkeit Betonmauern von Songs hochziehen. Das einzige potenziell Langweilige an The Beast könnte sein, dass Vader ihre Masche der beängstigenden, in druckvolle Songs verpackten Präzision nun schon seit Jahren hundertprozentig konsequent und änderungsfrei fortführen. Allerdings ist der Sättigungsgrad bezüglich solcher Attribute zumindest bei mir noch lange nicht erreicht. Und ein marginales "mehr" an Abwechslung gegenüber dem Vorgänger-Longplayer Revelations (2002) gibt es beispielsweise mit dem dezenten Einsatz von cleanen Gitarrenparts bei „The Sea Came In At Last“ (in Abwechslung mit Blastbeats) oder den leicht thrashigen Riffs von “I Shall Prevail“.

Interessant ist auch der Studioreport auf der Bonus-DVD, die der limited edition beiliegt und auf der neben einigen live-Tracks in akzeptablem Sound auch Band und Produzent beim Einspielen gezeigt werden und persönlich zu Wort kommen. Kurzum ein must-have oder zumindest "Reinhör-Muss" für Freunde der gepflegten uptempo Death Metal Kelle.

Anspieltipps: “Out Of The Deep“ und “Choices“



Bernhard Frey



Trackliste
1Intro0:59
2Out Of The Deep4:50
3Dark Transmission4:09
4Firebringer3:32
5The Sea Came In At Last4:05
6I Shall Prevail3:49
7The Zone4:30
8Insomnia3:26
9Apopheniac4:12
10Choices4:09
Besetzung

Peter – git, voc
Mauser – git
Novy – bass
Daray – drums


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