Wuthering Heights
Salt (Special Edition)
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Gut zehn Jahre (von 1999 – 2010) währte die Phase, in der Wuthering Heights ihre fünf Alben veröffentlicht haben. In den vergangenen knapp zwei Jahren hat Band-Chef Erik Ravn sie nach und als Special Editions neu veröffentlicht. Dabei wurde dem Original-Album jeweils eine Bonus-CD beigelegt. Zwei Mal waren das Demos, einmal ein Live-Mitschnitt und ein Mal eine Alternativ-Version des Albums. Nun liegt mit Salt das fünfte und letzte Album in der Special Edition vor.
Hält man sich die fünf Alben en block vor Augen, dann bedauert man es sehr, dass die Dänen nach 2010 nicht weiter gemacht haben, denn die Qualitätskurve geht deutlich nach oben. Bei uns haben die beiden ersten Alben, Within und To travel for evermore 14 Punkte erhalten. Album Nummer drei Far from the madding Crowd ging mit 18 und The Shadow Cabinet, Album Nummer vier, mit 17 Punkten vom Platz.
Meine Notizen zu den einzelnen Stücken von Salt strotzen nur so von Superlativen, dass hier irgendetwas Anderes als die Höchstpunktzahl gar nicht in Frage kam. Lediglich der finale Longtrack „Lost at Sea“ überzeugt als solcher nicht im vollen Maße, enthält aber genug Höhepunkte, um uneingeschränkt empfohlen zu werden.
Wuthering Heights starten als progressive Power Metal Band in ihr Album. Bereits der erste „vollständige“ Track „The desperate Poet“ ist mit seinen wunderschön weich gesungenen Gesangspassagen eine ideale Kombination aus Power und Gefühl.
Und ist man in diesem Moment bereits total geflasht, gibt sich das folgende „The mad Sailor“, eine Wahnsinns-Hymne mit maritimen Touch, noch eine Stufe stärker und fröhlicher. „The last Tribe“ fällt nicht ab und bringt gemeinsam mit „The Field“ einen deutlichen Folk-Akzent mit ein. „Water of Life“ ist eine tolle Akustiknummer.
Bereits auf dieser ersten CD gibt es zwei Bonus-Tracks. (Wobei ich mich frage, warum man die nicht auf die zweite CD gepackt hat. Das hätte besser zum Gesamtkonzept der Special Editions gepasst.) Beides sind zum ersten Mal Cover-Versionen. Das grandiose Uriah Heep-Cover „Sympathy“ war bereits Teil einer Japan-Edition des Albums; während die stark verrockte Interpretation von Mike Oldfields „Discovery“ bislang unveröffentlicht war.
Auf der Bouns-CD finden wir vier Neuaufnahmen von Stücken der ersten beiden CDs, gerahmt von zwei neuen Stücken, die die Hoffnung wecken, dass Wuthering Heights eventuell wieder in eine produktive Phase eingetreten sind und wir in der Zukunft mit einem sechsten Album rechnen können.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
CD 1: Salt (2010)
1 Away! (1:27)
2 The desperate Poet (6:29)
3 The mad Sailor (6:18)
4 The last Tribe (Mother Earth) (7:54)
5 Tears (5:56)
6 Weather the Storm (6:51)
7 The Field (6:00)
8 Water of Life (2:07)
9 Lost at Sea (16:33)
10 Sympathy (Uriah Heep-Cover, Japan Bonus Track) (4:50)
11 Discovery (Mike Oldfield-Cover, previously unreleased) (4:16)
CD 2: Nothing is forgotten (2020)
1 Wind on the Moors (New Song) (1:44)
2 Hunter in the Dark (original auf Within) (5:25)
3 Lost Realms (original auf To travel for evermore) (8:22)
4 See Tomorrow shine (original auf To travel for evermore) (5:20)
5 Through Within to Beyond (original auf To travel for evermore) (7:20)
6 Nothing is forgotten (New Song) (9:07) |
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Besetzung |
Salt
Nils Patrik Johansson (Voc)
Erik Ravn (Git, Keys, B, Mandoline, Perc, Back Voc)
Martin Arendal (Git)
Teddy Möller (B, Back Voc)
Andreas Lindahl (Keys)
Morten G. Sørensen (Dr, Perc)
Gast:
Tommy Hansen (Hammond, Akkordeon)
Nothing is forgotten
Nils Patrik Johansson (Voc)
Erik Ravn (Git, Keys, B, Voc)
Morten G. Sørensen (Dr, Perc)
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