Spring Story
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Schmo ist der australische Musiker und Komponist Harry Hohnen. Er hat in seiner Karriere schon etliche Arbeiten unter den unterschiedlichsten Namen und in unterschiedlichsten Kollaborationen erarbeitet und veröffentlicht.
Seine Wurzeln sind eher im Jazz zu suchen, jedoch hat er sich von diesen inzwischen ein Stück weit entfernt. Die angenehmen überwiegend elektronischen poppigen Stücken beinhalten zwar noch jazzige Elemente aus unterschiedlichen Blasinstrumenten und auch ein wenig von der Komposition her. Das hier zu hörende ist jedoch in erster Linie ein wohlklingender Soundmix aus schwebenden elektronischen Klängen, untermalt mit interessanten akustischen Sounds.
So recht will mir keine vernünftige Umschreibung zu den 18 sehr angenehmen Stücken einfallen. Es steckt ein wenig J-Pop mit drin, die bereits genannte Portion Jazz, ganz viel sanfter Elektronik-Pop und vor allem eine Menge charmanter Melodien, welche fluffig und gut produziert festgehalten wurden.
Was vielleiht ein wenig in all dem Minimal-Wohlklang fehlt, sind Konturen und Dynamik. So plätschern die an sich schönen Songs auf Albumlänge dann doch ein wenig am Hörer vorbei. Vielleicht einfach nur in kleinen Dosen konsumieren und genießen.
Wolfgang Kabsch
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