WolveSpirit
Fire And Ice
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Und da kommen die Würzburger WolveSpirit tatsächlich schon wieder mit einem neuen Album um die Ecke. Die kreativen Säfte scheinen bei den beiden Eberlein-Brüdern und ihrer Frontfrau Debbie Craft ganz schön zu fließen. Fire And Ice ist zwar nur rund 36 Minuten lang. Aber die haben es ganz schön in sich.
Stilistisch hat sich bei der Band glücklicherweise nichts getan. Noch immer agiert man sehr selbstsicher und mit viel Hingabe und Schmackes im Retro-Hardrock- / Heavy-Bluesrock-Bereich. Aber es kommt mir so vor, als habe die Band etwas an der Eingängigkeit und Geschmeidigkeit ihrer Songs gearbeitet. Die Songs sind fein arrangiert und komplett ohne Kopflastigkeit auf den Punkt gebracht, die Refrains stärker herausgehoben. Titel wie das hymnenhafte „Fire And Ice“, das höllisch groovende „Wheel Of Life“, der Vagabunden-Song „Rock N Roll Gypsy“, das soulig gesungene, im positiven altmodische „Break The Chain“ oder die Eröffnungsnummer „Tell My Why“ reisen sofort mit.
Der Rest steht dem in nicht viel nach. Man gibt ordentlich Gas. Nur das geheimnisvoll schlendernde „At The End“ nimmt etwas Dampf vom Kessel. Leider ist die Nummer nicht besonders gut. Aber das ist bei der Klasse des restlichen Materials durchaus zu verschmerzen. Denn Fire And Ice ist ansonsten ein durchgehend unterhaltsamen und starkes Rockalbum in dessen Mittelpunkt knackige Gitarren-Riffs, warme, analoge Orgel-Teppiche und vor allem die tolle Stimme von Debbie Craft stehen.
Die Lieder der Band sind geradlinig und zackig, mit schönen Grooves, eingängigen Melodien und immer angenehm warm im Sound. So macht Rockmusik Spaß und man vergisst dabei leicht, dass die Ingredienzien des Ganzen schon Jahrzehnte alt und vielleicht auch etwas Patina angesetzt hat.
Mario Karl
Trackliste |
1 | Tell Me Why | 4:05 |
2 |
Fire And Ice | 4:12 |
3 |
Break The Chain | 3:31 |
4 |
Wheel Of Life | 3:43 |
5 |
Feather In The Wind | 4:20 |
6 |
Like A Wolf In The Night | 4:26 |
7 |
At The End | 3:35 |
8 |
Rock N Roll Gipsy | 4:22 |
9 |
No More | 3:16 |
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Besetzung |
Debby Craft (Gesang)
Oliver Eberlein (Orgel, Keyboards)
Rio Eberlein (Gitarre)
Phil Müller (Bass)
Daniel Scholz (Schlagzeug)
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