Slomind
Metamorphoseon
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Slomind, eine Band aus Düsseldorf. Nach einer EP aus 2013 erschien ein Jahr später das Debütalbum, “Solar Plexus“. Angesprochen bei der Musik dürften sich Anhänger von Stoner/Fuzz/Rock/Doom Metal –Klängen fühlen. Satter Sound, pathetisch röhrender Gesang, dumpfe Drums, hochverzerrte Gitarren, die treibende Riffs produzieren, ganz schwer schleppend und in ein durchaus harmonisches Gewand gekleidet.
Grundsätzlich ist das in der Basis ganz hart gespielter Rock, dessen stampfender Rhythmus mitunter von schwebenden Unterbrechungen gekennzeichnet ist. Aber meistens wird mächtig Druck aufgebaut, der Drummer kesselt unerbittlich, die Gitarren sind laut und dreckig. Mitunter klingt es wie Black Sabbath, die noch eine ordentliche Schippe draufgelegt haben. Die interessantesten Songs sind d.E. jene, die sich in der Länge ausbreiten, wie “The Wave“ und “Relentless“, denn hier ist die Vielseitigkeit innerhalb des Schemas der Musik am meisten gewährleistet, hier können sich die Ideen am besten ausbreiten. Aus dem Rahmen fällt “Mother“ in seinem akustischen Ambiente, eine interessante kleine Ballade, die angenehme Abwechslung bietet, eine gute Idee nach sieben Songs mit Volldampf.
Meistens zielt der Sound satt in die Magengrube, die Musik atmet internationales Niveau, und ich denke, dass die Band auf einem guten Weg ist. Ob dazu die mit # 9 & 10 angehängten Single Cuts helfen können? Nur in welchen Charts sollten diese Singles punkten?
Wolfgang Giese
Trackliste |
1 | Metamorphoseon |
2 |
Soulstripper |
3 |
Drag The Chain |
4 |
Your're The Wave |
5 |
Riot |
6 |
Relentless |
7 |
Drifter |
8 |
Mother |
9 |
Soulstripper (Single Cut) |
10 |
Relentless (Single Cut) |
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Besetzung |
Patrick Pagliaro (vocals)
Torsten Sveda (guitar)
Tobias Habel (bass)
Holger Bloempott (drums)
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