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Piss Vortex
Piss Vortex
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Mal wieder Musik fürs gepflegte Schlechtdraufsein gesucht? Glückwunsch, ihr habt sie gefunden! Piss Vortex, ein junges, 2011 in Kopenhagen gegründetes Quartett, klingt ziemlich radikal und angepisst - wie ein Sturm mit dem Kopf durch die Wand oder ein Sprung in den Ventilator.
Vordergründig lässt man sich man dabei in die Schublade Grindcore einordnen. Allerdings würzt man diesen mit noiserockigen Gitarren und chaotischem Hardcore der Nullerjahre. Damit klingt man auf seine Weise sogar irgendwie eigenständig.
Die Musik mag aber erst einmal verdaut werden. Denn was Piss Vortex in 14 Tracks mit einer Spielzeit von rund 24 Minuten veranstalten, ist eine Vorstellung der ganz radikalen Art. Zwar sind die meisten Tracks ziemlich kurz gehalten. Aber auch in zwei Minuten packt man manchmal derart viel, dass man gar nicht weiß, wie einem geschieht. Verzweiflung und Brutalität gehen hier Hand in Hand und paaren sich dabei mit einer ausgeflippten Spielweise, der man erst einmal folgen muss.
Dabei ist es gar nicht einfach in dieser Kakophonie richtige „Songs“ zu erkennen, auch wenn die Band ziemlich präzise und dicht musiziert. Das macht dieses selbst betitelte Debüt, das labeltypisch entweder auf Vinyl oder als Download erscheint, etwas für echte Krachfetischisten. Eine objektive Bewertung? Schwierig…
Mario Karl
Trackliste |
1 | Detrimentalist | 1:00 |
2 |
Voice of theWorthless | 0:52 |
3 |
Devouring Intent | 1:03 |
4 |
Inoperable | 2:15 |
5 |
Altered State | 0:58 |
6 |
Liar(s) | 2:03 |
7 |
Hollow Success | 1:24 |
8 |
Beaten Womb | 2:47 |
9 |
Organic Shrapnel | 2:08 |
10 |
Of Bodily Waste and Desire | 1:55 |
11 |
Filth | 0:28 |
12 |
Shit Life | 1:01 |
13 |
Those Who Labor | 0:44 |
14 |
Our Maker’s Invisible Hand | 5:05 |
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Besetzung |
Christian Bonnesen (Gesang)
Simon Stenbæk Christensen (Gitarre)
Rasmus Moesby (Bass)
Niclas Jürs Sauffaus (Schlagzeug)
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