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Dust Bowl Jokies
Cockaigne Vaudeville
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Die Dust Bowl Jokies verkaufen sich selbst als Glam Metal. Ich hätte zwar beide Begriffe nicht ganz so hoch gehängt, aber es gibt tatsächlich Momente, die an Glam-Bands denken lassen, zumindest wenn man Aerosmith bereits in diesen Kreis einreiht. Die Klassiker aus Boston haben jedenfalls – bewusst oder unbewusst – bei mehreren Stücken Pate gestanden.
Und ebenso, wie Aerosmith nicht so ganz eindeutig als Metal oder Hard Rock zu bezeichnen sind, docken auch die Schweden abwechselnd an beiden Ufern an. Was wiederum zum Glam passt, sind die Fühler, die man in Richtung Pop ausstreckt.
In diesem Spannungsfeld liefern die Dust Bowl Jokies ein starkes Album mit einer ganzen Reihe empfehlenswerter Titel ab. Da wäre das zwischen Rage against the Machine Groove und Aerosmith Feeling ausgespannte „Lady Leechery“, der refrainstarke Pop Metal „Vulture Culture“, der an Cinderella erinnernde Akustikansatz von „The Wicked“, das rhythmische „Whore of Babylon“ und nicht zuletzt der rau produzierte Glam Track „Down to the Bone“ mit seinem Scorpions Rhythmus.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Down to the Bone | 3:58 |
2 |
Living in the Cellar | 3:28 |
3 |
Lady Lechery | 3:33 |
4 |
Boots on rocks off | 3:25 |
5 |
Whore of Babylon | 3:37 |
6 |
Vulture Culture | 3:21 |
7 |
Burlesque | 3:15 |
8 |
Hoodoo Voodoo Allstar | 3:26 |
9 |
Parody of Paradise | 4:36 |
10 |
The Wicked (Bonus Track) | 5:26 |
11 |
Blood, Sweat and Perfume (Bonus Track) | 4:25 |
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Besetzung |
Alexx (Voc, Perc)
Victor (Git)
Nicke (Git)
Action (Dr)
Freddan (B)
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