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Cloudmakers Trio
Abstract Forces
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Die ganze Last der Gestaltung, durch das den Sound bestimmende Instrument, liegt auf dem Vibrafon, also in Händen von Jim Hart. Aber insofern ist es nicht anders als bei anderen Trioformationen. Nur üblicherweise ist das Hauptinstrument in der Regel das Piano, ein Saxofon oder auch einmal die Gitarre.
Für Abwechslung zu sorgen ohne ein weiteres Soloinstrument, ist nicht gerade einfach.
Insofern ist der Solist in der Regel angewiesen auf seine Mitspieler und inwieweit sie über das hinauswachsen, was ihnen, also dem Bassisten und dem Schlagzeuger, in der Regel zugemessen ist, also – zu begleiten.
Zudem hat Hart alle Titel allein komponiert, so dass das ‘Mitspracherecht‘ der Begleiter allein dadurch limitiert sein könnte.
Doch – keine Angst. Denn gleich schon beim Eröffnungstitel gehen das Vibrafon und das Schlagzeug eine Einheit ein. Hart nutzt die perkussiv ausgerichteten Eigenheiten seines Instruments und verbindet diese mit dem Rhythmus des Schlagwerkers. Und das zieht sich auch wie ein roter Faden durch die Platte. So werden dann auch die Rollen dieser beiden Musiker durchaus einmal fließend getauscht, der jeweilige begleitende oder solistisch ausgelegte Teil wird abwechselnd vorgestellt, ohne dass es nun laufend durchgehende Schlagzeugsoli gäbe. Das Ganze findet nebenbei und fast spielerisch statt. Mittendrin bleibt dem Bassisten dann auch die Rolle des sowohl begleitenden als auch gestaltenden Musikers.
Und Hart nutzt das Instrument noch weiter. Neben gestalterischer Rhythmusarbeit und solistischen Ausflügen setzt er es auch zur Schaffung von Klangflächen ein, mit Ausgestaltung der Atmosphäre, wie ein Maler, der Akzente in seinem Bild setzen will, schwimmende Klangbilder entstehen so.
Ungewöhnlich, ungewöhnlich gut....
Wolfgang Giese
Trackliste |
1 Snaggletooth (9:02)
2 Angular Momentum (5:17)
3 Post Stone (9:39)
4 Early Hours (7:00)
5 Social Assassin (8:04)
6 Ramprasad (9:06)
7 Concersation Killer (7:07)
(all compositions by Jim Hart)
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Besetzung |
Jim Hart (vibraphone)
Michael Janisch (double bass)
Dave Smith (drums)
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