Gut, die Fußballnationalmannschaft der Österreicher bleibt fürs erste, wenn auch nur knapp, zweitklassig und muss die kommende Weltmeisterschaft vor dem Fernseher miterleben. Aber zumindest in Sachen Power Metal hat das Alpenland seit Jahren eine erstklassige Band, welcher bisher nur ein wenig die Portion Glück gefehlt hat, welche man halt benötig um genug Ohren zu finden, welche der Mucke auch zuhören.
Vor ein paar Jahren veröffentlichten die Österreicher Dignity ihr überzeugendes Debütalbum Project Destiny. Danach gab es Besetzungswechsel und irgendwie wollte es nicht mit dem zweiten Album so richtig klappen. Jetzt ist die Band wieder zurück und präsentiert mit dem ehemaligen Artillery Sänger Søren "Nico" Adamsen einen Sänger, welcher perfekt zu den kraftvollen und abwechslungsreichen Power Metal Songs der Band passt.
Balance Of Power startet mit einem Song, welcher nicht unbedingt als Blaupause für den Rest des Albums dient. Der Track baut auf einem sehr rüden Rhythmus auf, während die anderen Songs durchgängig sehr melodisch ausgefallen sind. Wobei natürlich auch “Rebel Empire“ eine ziemlich tolle Hookline hat.
Dass bei einigen Liedern die Vorbilder Gamma Ray und Helloween durchscheinen ist eigentlich bei dieser Art des Heavy Metal fast nicht zu verhindern. So werden sich Freunde des schnellen und melodischen Metals bei Songs wie “Save Me“ oder “Rise“ ziemlich wohlfühlen.
Balance Of Power ist ein sehr guter Vertreter des Power Metals geworden! Anchecken!