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Roughnecks
Sex, Trucks & Rock'n'Roll
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Der CD-Titel ist eine begrenzt kreative Abwandlung des alten Rock’n’Roll Mottos. Aber keine Angst: Gesoffen wird in den Texten selbstverständlich auch – die Flaschen poppen dort sogar deutlich häufiger, als die Frauen.
Angesagt ist solider Street Punk mit ordentlich Schmackes, der auch nicht einfach nur 08/15-Merkmale des Genres bedient. Wie bereits im CD-Titel erkennbar, haben die Jungs aus dem Harz eine gewisse Affinität zu den Kapitänen der Landstraße. Das wird in dem einen oder anderen Song deutlich und führt bei dem finalen „Joe Letscho“ zu einer für das Album untypischen, aber nicht unsympathischen Annäherung an die fast vergessenen Truck Stop. Das ist für das Album, wie gesagt, nicht gerade typisch, aber auch der Trucker-Song „Ganz allein“ begibt sich in Country-Nähe, wenn er auch düsterer und schwerer ist.
Näher am Durchschnitt des Albums dran sind das mit leichtem Folk-Punk-Einschlag und Randalica-Geschrei versehene „Punkrock Love“, das lärmende „Brutal und krank“ mit seinen Hoho-Chören und der etwas monotone Vollgas-Party-Song „Sonntagmorgen“.
Die Highlights stehen, wie so oft, vorne. Der saugeile Streetpunk „Schöne Welt“ glänzt nicht nur mit Judas Priest-Gedächtnis-Riffs (wie später auch „The naked Truck Driver“), er liefert auch den stärksten und intelligentesten Text. Gleich danach folgt der Titelsong mit Rock’n’Roll Power und Hammer-Piano.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Roughnecks Ode | 1:23 |
2 |
Schöne Welt | 2:48 |
3 |
Sex, Schnaps & Rock'n'Roll | 3:11 |
4 |
Meine Stadt | 3:27 |
5 |
Tanz mit mir | 3:26 |
6 |
The naked Truck Driver | 4:41 |
7 |
Punkrock Love | 3:28 |
8 |
Ganz allein | 2:22 |
9 |
Spiel des Lebens | 2:39 |
10 |
Sonntagmorgen | 2:21 |
11 |
Brutal und krank | 2:26 |
12 |
Joe Letscho | 3:16 |
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