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The Durango Riot
Backwards over midnight
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Lässiger Rock aus Schweden - na da hört man doch gerne hin. Bei The Durango Riot steckt auch eine Portion Rotz drin. Vor allem im schnodderigen Gesang von Fred Andersson. Der Punk klingt auch immer mal wieder durch. Doch das Quartett klingt weniger nach Landsmännern wie den Backyard Babies oder den Hellacopters, sondern viel mehr nach schmutzigem Indie wie dem Black Rebel Motor Cycle Club mit einer leichten, klassischen Hard Rock-Schlagseite.
Besonders „Neighbours“ würde man mit seiner „The-Band-Schlagseite“ ohne weiteres auf der britischen Insel verorten. Doch The Durango Riot sind mehr als nur ein Abziehbild (ehemals) gehypter Inselaffen. Vor allem mit ihrer an den Sechssaitern ausgelebten Spritzigkeit weiß die Band zu gefallen. Zudem schiebt die Gruppe ihre Songs recht lässig übers Parkett, als dass man sie übertrieben mit der Peitsche antreibt. Die feine Jo Baresi-Produktion (u.a. Tool, Queens of the Stone Age) stellt genau dies effektvoll in den Vordergrund.
So machen fast entspannt schiebende Songs wie „Everybody’s got to go“, „A last look“ oder „Do it like a fiend“ schon Spaß. Aber manchmal fehlen den Stücken die richtig zündenden Momente, so dass auch bei der Geringen Spielzeit von nur 38 Minuten ein leichtes Gähnen aufkommt. So weiß man Ende nicht so recht was man davon halten soll. The Durango Riot klingen durchaus sympathisch und nicht uncool. Aber was sie produzieren, ist leider zu oft Mittelmaß
Mario Karl
Trackliste |
1 | Everybody's Got to Go | 3:55 |
2 |
Do It Like a Fiend | 3:31 |
3 |
Neighbours | 3:11 |
4 |
Backwards Over Midnight | 4:08 |
5 |
Your Rags, My Riches | 4:18 |
6 |
Shiny Season | 4:25 |
7 |
A Last Look | 3:38 |
8 |
I'm Coming Over | 2:52 |
9 |
Realdogs | 3:33 |
10 |
Gone South | 4:25 |
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Besetzung |
Fred Andersson (Gesang, Gitarre)
Jacob Martinsson (Gitarre, Gesang)
Håkan Ficks (Bass)
Erik Sjökvist (Schlagzeug)
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