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Martyn
Ghost People
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Viel konnte ich über den Niederländer Martyn nicht recherchieren, er bewegt sich wohl schon einige Jahre in der DJ Szene. Ghost People hingegen ist sein 2. Album. Im Waschzettel der Promotion Firma ebenso wie auf einigen Internetseiten wird das Album als teilweise schwer hörbar und experimentell, aber wunderschön beschrieben. Nun, genau diese Attribute kann ich diesem elektronischen Chill-Out Album alle nicht verleihen. Die 11 Stücke bestehen alle nur aus allzu oft gehörte elektronische Sounds über ebenso vielen oft gehörten programmierten Rhythmen. Die Rhythmen erinnern oft an die späten (Touir de France Soudtracks“ Kraftwerk, die Sounds und Keyboardflächen und Sounds bieten keine unangenehmen, jedoch auch keine aufregenden Sounds.
Es fehlen in diesem nur durch die BPM sich unterscheidenden Klangkreationen einfach die zündenden Ideen, die einen mal aufhorchen lassen. Mit Verlaub habe ich manchmal en Eindruck, als ob hier jemand ein Album mit dem Soundsprogramm Magic Music Makers kreiert hätte.
Ich will dem Künstler seine Intension nicht absprechen, ein chilliges, etwas Retrogerichtetes Elektroalbum zu kreieren, das Ergebnis ist aber insgesamt eher wenig gelungen.
Zum langen, intensiven Hören bietet das Album zu wenig Ansatzpunkte, beim Nebenbeihören wirkt es leider nicht viel stärker als Fahrstuhlmusik.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
01. Love And Machines feat. Spaceape
02. Viper
03. Masks
04. Distortions
05. Popgun
06. I Saw You At Tule Lake
07. Ghost People
08. Twice As
09. Bauplan
10. Horror Vacui
11. We Are You In The Future |
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Besetzung |
Martyn
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