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Trance Groove
Playing with Chelsea Girls
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Wenn Ihr in Eurem Bekanntenkreis jemand habt, der in Gefahr gerät vor Aufregung einen Herzkasper zu bekommen, wenn er eine Schnecke dabei beobachtet, wie sie über den Gehweg rast, dann habt Ihr hier das perfekte Geburtstagsgeschenk!
Neulich kam ich in mein Zimmer und dachte erschrocken, mit meinem Computer sei etwas nicht in Ordnung, weil der Lüfter plötzlich so laut war. Es waren aber nur Trance Groove mit dem zweiten Teil ihres Longtracks „Still Life in a Hotelroom“, bei dem sogar noch weniger passiert, als bei den drum herum gebauten kürzeren Titeln.
Es ist mit einem Blick auf die Besetzungsliste erstaunlich, dass man mit einem derartigen Maschinenpark von Fender über Hammond, Sax und Turntables bis hin zu Bass und Schlagzeug so wenig Geräusch erzeugen kann.
Gut, gut, wollen wir nicht so sein! Bei „Beauty“ darf sich das Saxophon mal etwas(!) deutlicher zeigen, „Little Treatments“ hat so etwas wie einen Groove und das leicht angejazzte „Invitation“ lässt ganz entfernt ahnen, dass hier jemand mal eine Platte von Kraan gehört hat – natürlich ein etwas ruhigeres Stück.
„Aus dem Nichts scheint das erste Stück zu kommen,“ beobachtet das Promoblatt nicht ganz unzutrefffend. Wo aber die dann folgenden „15 atemlos spannenden Minuten“ geblieben sind, verrät es nicht.
Die einzige Spannung in dem Stück wird durch die Frage erzeugt, ob überhaupt mal etwas passiert.
Und jetzt könnt ihr mit dem Lesen der Review noch mal vorne anfangen.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Still Life in a Hotelroom Part 1 | 16:07 |
2 |
Long Island Blues | 8:58 |
3 |
Beauty | 9:48 |
4 |
Still Life in a Hotelroom Part 2 | 11:53 |
5 |
Something opened | 6:18 |
6 |
Little Treatments | 5:40 |
7 |
Invitation | 4:56 |
8 |
My funny Valentine | 4:40 |
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Besetzung |
Stefan Krachten (Dr)
Dal Martino (B)
Bernd Winterschladen (Sax)
Helmut Zerlett (Hammond, Keys)
Jürgen Dahmen (Fender Rhodes)
Thomas Kessler (Keys)
DJ Hell (Turntables)
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