In Uganda geboren, nach Schweden ausgewandert und nu bei einem deutschen Label. Das Leben Jaqees scheint ähnlich wechselvoll zu sein, wie ihr musikalischer Kurs. Nach einem Soul- und R&B-Album und einer Scheibe mit Blues- und Rocknummern widmet sich Kokoo Girl nun dem Reggae.
Nach dem Vorwort dürfte klar sein, dass Kokoo Girl anders ist als andere Reggae-Scheiben. Von den vorherigen Scheiben (die ich nicht kenne) scheint nur der Blues-Anstrich des Reggaes „Letter to Samson“ übrig geblieben zu sein.
Ansonsten – und das passt zum Cover – scheint Jaqee hier nicht zuletzt das kleine, naive "Negermädchen" zu spielen, dass gerne viel Spaß haben möchte.
Uns so kiekst sie fröhlich, kraftvoll mit Girlie-Charme durch die Gegend ohne dabei rotizg oder gar unverschämt zu werden. Rootdown-Gründer Teka hat dazu die Riddims gebaut, die das mit Roots-Reggae verbinden.
Dabei bleibt es aber noch nicht. Arrangiert wurde dann sehr Pop kompatibel. So dass „The Day b4 last“ z.B. stark an Blondies „The Tide is high” erinnert.