Hier stürzt nichts wirklich ein. Dazu machen Einsturz ihre Sache zu gut. In den Himmel wächst aber auch nichts. Dazu gibt es zu viele 08/15-Momente und zu viel Vorhersehbares.
Wir haben eine knappe Dreiviertelstunde Deutschpunk vor uns, die das Underdog-Image pflegt, Ausflüge in Richtung Onkelz ebenso macht, wie hin zum Melody-Punk. Mal gibt es richtig was auf die Fresse, mal suhlt man sich im Liebeskummer. Mal streckt man der Welt den Mittelfinger mit einer saftigen „Leck mich“-Attitüde entgegen.
Das Ergebnis kann man weder in die Tonne treten, noch unbedingt empfehlen. Antesten ist angesagt. Schließlich haben Punks ’ne eigene Meinung und lassen sich nicht von Rezensenten sagen, was sie hören sollen.