Aus Schweden – und ganz Skandinavien – kommt immer wieder eine erstaunliche Menge kreativer, Zeichen setzender Bands in ganz unterschiedlichen Metal Sub-Genres. Incrave gehören nicht in diese Klasse
Mehr als „ganz nett“ ist das, was das Sextett mit Dead End in die Läden stellt nicht. Biederer Durchschnitt in einem sowieso überlaufenen Genre wird wohl dazu führen, dass Dead End seine Sackgasse recht bald auf den Wühltisch der Plattenläden finden wird, die sich zumindest ein Exemplar des Albums ins Regal gestellt haben.
Wenn der Promoter im Text immer wieder mit Namen wie Morgana Lefay, Dream evil oder Tad Morose um sich wirft, leistet er seinen Schützlingen einen Bärendienst. Für sich betrachtet gibt es da immer wieder eine schöne Passage, eine nette Keyboard-Phrase oder eine einschmeichelnde Melodie. Zieht man dann aber den Vergleich – auch mit Platzhirschen aus der zweiten Reihe – kacken Incrave ganz banal gesagt ab.