Das dritte Album der 1970 geborenen Amerikanerin ist ein sehr ruhiges Folkpopalbum geworden, das in erster Linie die klare, helle Stimme Christines in den Vordergrund rückt. Die zumeist einschmeichelnden, leicht melancholischen Songs werden von Akustikgitarren bestimmt und es gelingt der Band eine sehr schöne, schwebende Stimmung zu erzeugen. Das noch etwas beschwingte "Wanderin´" hat Ohrwurmcharakter, das darauf folgende von den Instrumenten gehauchte "love to the graveist eigentlich nur als wunderschön zu bezeichnen. Im Grunde ist Dust´n´brunches ein wundervolles Akustikfolkrock Album, allerdings ist Christines Stimme zwar sehr schön, aber nicht so facettenreich wie die von einigen zum Vergleich herangezogene Ami Man. Da kommt doch zu oft der Countrystyle mit heraus, und so verliert ein eigentlich herzergreifender Song wie "lonley stranger" mit seinen feinen Gitarren und sehnsüchtigen Streichern dann im Refrain doch ein wenig.
Ein gut eingespieltes Werk zwischen Folk und Country, jedoch manchmal ein wenig zuviel Country und zu wenig Folk.