Nicht ohne Grund beschreibt Massacre-Records den Sound von Falchion als "Melodic Death/Folk Metal", und nicht ohne Grund (so scheint es) erinnert der Bandname an Falconer, die Nachfolgeband des Mithotyn-Mitglieds Stefan Weinerhall...
...aber mal langsam! Falchion veröffentlichen mit Chronicles of the Dead ihr zweites Album, das eingängig im midtempo-Bereich daherkommt und mit unheimliche viel wunderbarer Gitarrenarbeit und interessanten Melodien aufwarten und unterhalten kann. Man hört nicht nur die klassischen Pagan-Metal-Elemente heraus, bei den Melodien lehnen sich Falchion sogar an Größen wie die frühen Amorphis an; die Gitarrensoli erinnern z.T. an klassischen Epic-Metal a la Blind Guardian etc. Beim zweiten, dritten und jedem weiteren Hördurchgang kann man sich aber nicht ganz des Eindrucks erwehren, das alles schon einmal bei anderen Bands gehört zu haben - wirklich originell sind Falchoner definitv nicht, aber muß man auch nicht immer...
Und dieser Gesamteindruck bestätigt sich über die gesamte Länge des Albums hinweg: Über die gesamte Strecke von Chronicles of the Dead gibt es sagenhaft gute Riffs, genre-klassische Melodien und ordentliche grunts. Wer also nicht genug Alben aus dieser Sparte haben kann ist bei Falchoner auf der sicheren Seite... und mit "Desert Breeze" hat die Band auch ein echtes Schmankerl auf der Scheibe. Live (eine Tour läuft gerade an) geht bei denen sicherlich zusätzlich die Post ab...!
Primitive again 5:26
Chronicles of the Dead 5:26
Shadows in the Wasteland 4:40
Kingdom of Dust 5:04
Desert Breeze 5:26
Shades of Gray 7:12
Dying Dreams 6:52
Mayhem Machine 2:50
Evolution in Reverse 4:56
Besetzung
Janne Kielinen: bass
Juho Kauppinen: guitar, vocals
Miikka Tulimäki: guitar
Matti Johansson: drums