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Decadence

The 3rd Stage of Decay


Info
Musikrichtung: Meloodic Death-/Thrash-Metal

VÖ: 22.08.2008

(Massacre Records)

Gesamtspielzeit: 36:57

Internet:

http://www.decadence.se


Hell! Mit The 3rd Stage of Decay legen die Schweden Decadence um Frontfrau (!) Kitty Saric eine Neuauflage ihres 2006er Albums vor, dieses mal auf Massacre - vielleicht hilfts ja bei der Verbreitung der musikalischen Hassattacken...

... denn verdient hätten es Decadence mit Sicherheit! Die Band spielt einen derart knüppelharten, wunderbaren old school-Mix aus Death- und Thrash-Elementen, dass einem ganz warm ums Herz wird. Schon der Opener "Corrosion" - hm, eigentlich redet man bei Songs zuerst über die Riffs, aber hier hämmert sich das double bass einfach wunderbar in die Gehörgänge... Und so geht es dann auch weiter. Dabei bauen Decadence zahlreiche Tempiwechsel und teilweise leicht disharmonische Melodien gekonnt in ihre Songs ein, dass an manchen Stellen wirklich der Vergleich zu den alten Death oder manchmal sogar At the Gates nicht allzu weit hergeholt scheint. Und angesichts der wahnsinnnigen grunts von Metallic Kitty Saric den Vergleich zu den alten Arch Enemy zu ziehen, ist wohl jedem bisher schon eingefallen... auch wenn diese Schweden deutlilch eher aus de Thrash-Bereich kommen!
Neben den Knüppelorgien haben Decadence mit "Settle the Score" aber auch einen Midtempo-Kracher auf Lager, der vor allem live zu allerheftigstem Matteschwingen führen dürfte.

Bleibt abschließend zu sagen: Gut, dass es so etwas noch gibt! Schöner, klassischer, schnörkelloser thrashiger Death wie zu Opas Zeiten geben uns Decadence mit 3rd Stage of Decay - ohne altbacken zu klingen... und für den Nachvollger stehen die Damen und Herren auch schon wieder im Studio, man darf also gespannt sein...



Andreas Matena



Trackliste
1Corrosion3:41
2 Claustrophobia3:17
3 3rd Stage of Decay5:07
4 Theatre of the Absurd4:43
5 Settle the Score6:28
6 Sculpture4:40
7 Invert4:31
8 Endgame4:30
Besetzung

Metallic Kitty: vocals
Kenneth Lantz: guitar
Joakim Antman: bass
Erik Röjas: drums


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