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POPA CHUBBY stellt sein neues Album auf Tour vor



Es gibt sie also doch noch, die Persönlichkeiten, die Musik zu mehr als purer Konservenbeschallung machen, die begeistern, mit Herzblut spritzen und soviel Seele haben, dass man gar nicht anders kann, als ihnen jeden Menge Respekt zu bezeugen.
Popa Chubby gehört zu diesen Menschen. Der New Yorker ist eine der absoluten Koryphäen des zeitgenössischen Blues'. Aufgewachsen mit Soul und R'n'B greift sich Popa als Sechsjähriger ein Drum-Kit und legt los. Doch in den Siebzigern verzaubert den Teenager der Blues, der ihn bis heute nicht mehr losgelassen hat. Chubbys Stil ist im Laufe der Jahre zu einer einzigartigen Verschmelzung von unterschiedlichen Einflüssen gewachsen. Sein "New York City Blues" saugt Ideen aus HipHop, Punk, Classic Rock und R'n'B auf. Sein neues Album Vicious Country ist eine erneute Erweiterung seines musikalischen Horizonts und eine Reise durch 50er- und 60er-Jahre Country- und Rockabilly-Feeling und ein Tribut an das berühmte Sun-Label.

Aber übergeben wir einfach an the man himself:
„Ich habe immer die Gesellschaft von Outlaws gesucht und meine frühesten Erinnerungen drehen sich um einige knallharte Jungs aus der South Bronx, die auf der Gitarre klimpern. Galea wuchs als Tochter eines LKW-Fahrers auf und hat mich in die Welt des Twang and Rumble eingeführt. Vor einer Weile kam sie mit einer Platte des großen Hank III nach Hause, ein Enkel des späten Hank Williams und abgesetzten Erben des Honk-Tonk Throns. Das Ergebnis war, dass mein Feuer derart geweckt wurde, dass ich es über Monate hinweg nonstop gehört habe. Nach und nach habe ich Merle und Graham Persons entdeckt, hab die Stones und Gene Vincent wieder gefunden. Im letzten Jahr gab es dann eine Reise nach Memphis, um auf einem Festival am Mississippi zu spielen. Wir spielten im legendären Sun Studio an genau dem gleichen Platz, an dem Elvis stand, als er Rock and Roll Geschichte gesungen hat. Der Samen war gelegt und wir begannen mit der beschwerlichen Aufgabe, eine Platte zu machen. Es gab Lieder, die ich einfach aufnehmen musste, wie „Sleepwalk“ (von Santo and Johnny, 1960) und „Six Days on the Road“ (von Dave Dudley). Wir haben dann angefangen Lieder zu schreiben. Ich schrieb das von der Sonne inspirierte „Baby you don't care“, vervollständigt von leichtfüßigen Background Vocals und Galea schrieb eine Hommage an den großartigen Sam Lay („Meaner than Sam Lay’s Pistol“), der der überwältigende Drummer von Howlin Wolf und ein eifriger Pistolero war.
Wir hatten außerdem die Möglichkeit zwei erstaunliche Musiker zu treffen: Claude Langlois der ein überragender Steele- und Slide-Gitarrist ist und Doug Moody, den verrückten Geiger! Plötzlich war ich auf einem neuen Popa Chubby-Gebiet und fand es gut. Das Beste an dieser Platte ist ihre großartige Musik und dass sie beim Hören soviel Spaß macht. Das Spiel ist das absolut Beste, was wir je gemacht haben und ich kann es nicht erwarten, es auf die Bühne zu bringen. Was bin ich für ein glücklicher Kerl. Ich habe etwas von der großartigsten Musik, die es gibt, gespielt und aufgenommen und ich hab es zusammen mit meiner wundervollen Frau und Bassistin getan. Hauptsache, wir streiten und schießen nicht'! Achte auf Popa Chubby, Galea und `Vicious Country´”
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Popa Chubby live:
4 Dez.08 Bochum / Zeche
5 Dez.08 Berlin / Quasimodo
6 Dez.08 Hannover, Bluesgarage
7 Dez.08 Mannheim / Capitol
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