Musik an sich


Reviews
K-Nel

Voice of Kenya


Info
Musikrichtung: Hiphop

VÖ: 14.09.2007

(Nuromusic / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 58:57

Internet:

http://www.k-nel.de


Bereits beim Öffnen von Voice of Kenya bin ich doch verwirrt: K-Nel wirkt auf dem Cover seines Albums einfach viel zu nett, um dem üblichen Hiphop-Image zu entsprechen. Ob sich das auch auf die Musik auswirkt? Tut es, und zwar positiv. Denn K-Nel kommt einfach schnell zur Sache: Die ersten beiden Stücke "Kamebamba" und "Eskimo" scheinen absolut mainstream und charttauglich; "Mi negro lindo" hingegen (das sich auch noch als Bonustrack auf der CD findet) beeindruckt durch den Einbezug von Latin, "Nairobi City" durch die harten Gitarrenlinien und die aggressiven Raps von K-Nel.

Auch danach bleibt das Album auf hohem Niveau abwechslungsreich: das Reggae-Stück "Woman", das nachdenkliche "Dear Father", die Ballade "Bila wewe" oder auch "Achilia", das durch den Einsatz der indischen Sitar und indischer Rhythmen überzeugt. Zudem bringt K-Nel seine Stimme ebenfalls sehr variantenreich in seine Musik ein.

Ich mag sehr wenig Hiphop, und das Drumherum finde ich weitestgehend sinnfrei – und bin überrascht, dass Hiphop anscheinend auch ohne dieses auskommt: K-Nels Voice of Kenya ist ein immer wieder überraschendes und intelligentes Stück Musik geworden, von dem sich viele in der Branche durchaus eine ganze Scheibe abschneiden könnten.



Andreas Matena



Trackliste
1Kamebamba3:34
2Eskimo4:03
3Mi negro lindo (radio edit)3:33
4Nairobi City4:07
5Woman4:14
6Hofu3:34
7Mimi ni hustler3:14
8Dear Father3:38
9Bila wewe4:34
10Talk to me4:08
11Achilia3:44
12The V.O.K. Message1:18
13Never give up3:30
14Get high3:36
15Washa lighta4:00
16Mi negro lindo (Bonus)4:10

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