Hammerfall
Avenge the Fallen
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Vor gut 25 Jahren haben Hammerfall den True Metal, der seit der Grunge-Invasion als tot galt, so ziemlich im Alleingang neu belebt. Das Debüt Glory to the Brave war 1997 eine echte Sensation. Mit ihm haben sie Legionen von neuen Bands motiviert, den Metal weiter zu entwickeln. Dafür gebührt ihnen ewiges Lob.
Weiterentwicklung aber ist die Sache der Schweden nicht. Im Prinzip wiederholen sie mit jedem Album, was sie bereits zuvor gesagt haben. Die Produktion ist natürlich voller und satter geworden. Da hilft der Status der Band und die technologische Entwicklung.
Ein echtes Problem ist die Stimme von Joacim Cans. Sie hört sich bis heute an, als sänge hier ein Jugendlicher vor dem Stimmbruch – Kinder-Metal. Das passt durchaus zu dem Image der Band. Aber man registriert es bei einer Band, die auf ihr 30stes Jubiläum zusteuert, doch mit Verwunderung. Kann man nach so vielen Karrierejahren noch so naiv klingen?
Objektiv gesehen ist Hammerfalls 13tes Studioalbum aber gar nicht so viel schlechter als das Debüt. Es gibt weiterhin kernige Riffs, den Wechsel zwischen schnellen und sehr ruhigen Passagen, große Chöre, Balladen und Hymnen.
Nur – revolutionär neu ist das nicht mehr.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Avenge the Fallen | 3:28 |
2 | The End justifies | 5:10 |
3 | Freedom | 4:21 |
4 | Hail to the King | 4:32 |
5 | Hero to all | 4:57 |
6 | Hope springs eternal | 5:31 |
7 | Burn it down | 4:21 |
8 | Capture the Dream | 4:36 |
9 | Rise of Evil | 4:01 |
10 | Time immemorial | 5:57 |
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Besetzung |
Joacim Cans - Vocals
Oscar Dronjak - Guitar
Pontus Norgren - Guitar
Fredrik Larsson – Bass
David Wallin - Drums
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