Hammerfall

Avenge the Fallen


Info
Musikrichtung: True Metal

VÖ: 09.08.2024

(Nuclear Blast)

Gesamtspielzeit: 46:54

Internet:

http://www.hammerfall.net


Vor gut 25 Jahren haben Hammerfall den True Metal, der seit der Grunge-Invasion als tot galt, so ziemlich im Alleingang neu belebt. Das Debüt Glory to the Brave war 1997 eine echte Sensation. Mit ihm haben sie Legionen von neuen Bands motiviert, den Metal weiter zu entwickeln. Dafür gebührt ihnen ewiges Lob.

Weiterentwicklung aber ist die Sache der Schweden nicht. Im Prinzip wiederholen sie mit jedem Album, was sie bereits zuvor gesagt haben. Die Produktion ist natürlich voller und satter geworden. Da hilft der Status der Band und die technologische Entwicklung.

Ein echtes Problem ist die Stimme von Joacim Cans. Sie hört sich bis heute an, als sänge hier ein Jugendlicher vor dem Stimmbruch – Kinder-Metal. Das passt durchaus zu dem Image der Band. Aber man registriert es bei einer Band, die auf ihr 30stes Jubiläum zusteuert, doch mit Verwunderung. Kann man nach so vielen Karrierejahren noch so naiv klingen?

Objektiv gesehen ist Hammerfalls 13tes Studioalbum aber gar nicht so viel schlechter als das Debüt. Es gibt weiterhin kernige Riffs, den Wechsel zwischen schnellen und sehr ruhigen Passagen, große Chöre, Balladen und Hymnen.

Nur – revolutionär neu ist das nicht mehr.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Avenge the Fallen 3:28
2The End justifies 5:10
3Freedom 4:21
4Hail to the King 4:32
5Hero to all 4:57
6Hope springs eternal 5:31
7Burn it down 4:21
8Capture the Dream 4:36
9Rise of Evil 4:01
10Time immemorial 5:57
Besetzung

Joacim Cans - Vocals
Oscar Dronjak - Guitar
Pontus Norgren - Guitar
Fredrik Larsson – Bass
David Wallin - Drums



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