Bobbo Byrnes
Same
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Seit 2017 stelle ich hier den Musiker Bobbo Byrnes regelmässig vor, zuletzt mit seiner "One Man Show" October.
Nun stellt er sich im Trio-Format vor mit seiner neuen, selbstbetitelten, Platte. Hatte ich bereits einmal festgestellt und bemerkt, dass Bobbo's Musik eine perfekte Verquickung von Folk, Rock, Country und Musik im Singer/Songwriter-Modus unter dem Dach des Oberbegriffs Americana darstellt, so ist ihm das erneut gelungen mit dieser direkt anspringenden Musik, die voller Energie, Spielfreude und offensichtlichem Spass am Musizieren steckt.
Auch fühlt man sich an die Zeit mit The Fallen Stars erinnert, und wenn dann "I Cannot Say" aus den Boxen perlt, dann freut es mich ganz besonders, denn dass ist jener Sound, der sich in den USA nach und nach entwickelt hat, zum Beispiel durch Bands wie R.E.M.. Herrlich, wie der jingelnde Sound der Gitarren den Song ausfüllt, das ist sehr emotional und springt sofort ins Sonnengeflecht und erfrischt die Seele.
So ist diese Musik erfüllt von Frische, ist unkompliziert dargeboten und kommt auf den Punkt. Man spürt förmlich, wie sich die Band sehr persönlich engagiert und hinein gekniet hat. "Long Way Down", es geht genauso weiter, ich fühle mich erneut sehr berührt, nun, das mag nun erst einmal subjektiv sein, aber auch objektiv betrachtet, ist der Band Musik gelungen, die sehr geerdet ist, Emotionen transportiert auf sehr ehrlich klingende Art und Weise und damit eine Art Magie entwickelt, die eigentlich Niemanden unberührt lassen kann, neben R.E.M. fällt mir hierzu noch die Band The Jayhawks ein, die eine ähnliche Stimmung darboten, oder so manch ein Song tendiert auch in Richtung Tom Petty. Viel Nostalgie verbreitet sich also auf sehr angenehme Art und Weise, und dieses "Altmodische" und Rückbesinnung auf das Wesentliche sind es wohl, die bewirken, dass man dieser Musik sehr viel Sympathie entgegenbringen kann!
Neben den flotten Songs sind es auch langsame wie "Plain Street", die, im Grunde genommen ganz einfach gestrickt, sehr viel Ausdruck abstrahlen. Jeden einzelnen Song könnte ich nun mit entsprechenden Attributen versehen, doch jeder Hörer/jede Hörerin möge das für sich selbst entscheiden, jedenfalls kann ich jeden einzelnen Titel empfehlen. Und warum sich der eine oder andere noch nicht in eingängigen Charts wiederfindet, kann ich nicht nachvollziehen, zumindest ist die Scheibe ein Anwärter für die
Euro Americana Charts!
Wenn man die Musik auf Gitarre begleiten möchte, kann man sich des beigefügten Plektrums bedienen, dass Bobbo der CD beigelegt hat. DANKE!
Wolfgang Giese
Trackliste |
1 Around Here
2 I Cannot Say
3 Long Way Down
4 Plain Street
5 Never Learned To Fly
6 Too Many Miles
7 Bad Decisions
8 Some Salvation
9 Glad & Sorry
10 Chance
11 Not Lost
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Besetzung |
Bobbo Byrnes (vocals, guitars, mandolin, piano, organ, pedal steel)
Tracy Byrnes (bass, vocals)
Matt Froehlich (drums, backing vocals)
Ben Riddle (backing vocals)
Brian Matteson (backing vocals)
Allen Morris (bass - #2)
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