PIP
Possible Worlds
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Hier haben wir mal ein wirklich interessantes Werk zwischen Ambient und Postrock.
Das norwegische Duo PIP hat das einzige Stück seines neuen Albums Possible Worlds komplett live im Studio eingespielt. Das ist deshalb so interessant, weil die zwar sehr zurückgenommene, an vielen Stellen wirklich am Postrock kratzende Musik klingt als wäre sie von einer größeren Band eingespielt worden.
Realisiert hat das Duo dies unter anderen mit angeschlagenen E-Gitarren, die durch unterschiedlichste Effektgeräte dauerhafte, sphärische Klänge von sich geben. Über diesen legt das Duo eine Vielzahl verspielter, fein arrangierter Perkussionen aus Glocken, Ketten und anderen Instrumenten oder Dingen, über Blasinstrumente werden sphärische Flächen oder auch mal etwas kantigere Klänge eingespielt und über diesem Gemisch spielen immer wieder zwei akustische Gitarren Melodien, die einfach nur vor sich hin perlen.
Das Ganze ist bei allem Experimentiergeist extrem organisch und gar einschmeichelnd gelungen. So arbeitet man sich durch eine wunderbare Soundlandschaften und ebensolche Melodien, die immer wieder in reines Geräusch zerfallen, aber nur um wieder in scheinbar noch schönerem Wohlklang zu münden.
So ist Possible Worlds ein sehr fein arrangiertes Werk mit orchestralem Anstrich, das wunderbar entspannt zu hören ist. Aber es lädt auch ein um in den tiefen der Musik zu suchen und verschiedenste Ecken und Kanten zu erforschen.
Klare Empfehlung.
Wolfgang Kabsch
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Torstein Lavik Larsen
Frederik Rasten
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