Spirit of the Stone
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Eintönigkeit kann man Hexenklad nun wirklich nicht vorwerfen. Da gibt es neben rasendem Metal mit Flötentönen („To whom veer sinistral“), das ruhige Instrumental „An Offering“, das fast vollständig auf die akustische Gitarre und die Percussion (keine Drums) setzt. „Path to Ruin“ kommt heroisch mit melodischem Gitarrensolo und ruhigem Streicherausklang.
Das Ganze ist fraglos Black Metal, kann bei „Returned“ aber – natürlich im derben Lärm – auch eine regelrecht fröhliche Stimmung aufkommen lassen. Die Vocals sind in der Regel derbe, oft röchelnde Growls. Und das steht Timothy Johnston auch am besten. Bei dem sehr ruhigen „At Dusk“ wirkt er nicht-growlend etwas verloren.
Viel Potenzial, das aber noch nicht so recht ausgeschöpft wird. Tracks, die dauerhaft hängen bleiben, haben Hexenklad auf ihrem ein Jahr alten Debüt, das derzeit erneut promotet wird, noch nicht geliefert. Aber elf Songs für ein zweites Album sind bereits im Demo-Stadium produziert. Vielleicht geht’s damit einen Schritt weiter. Wir werden sehen.
Norbert von Fransecky
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