Flemming Borby featuring Greta Brinkman
Hell Is Too Far
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Flemming Borby stammt aus Dänemark, lebt aber in seiner Wahlheimat Berlin. Manch einer kennt ihn vielleicht von seiner ehemaligen Band Labrador. Nun gibt es mit Hell Is Too Far eine zweite Solo-CD von ihm, wobei das so dann doch wieder nicht stimmt, denn die Amerikanerin und ebenfalls Wahlberlinerin Greta Brinkman (u.a. vier Jahre Mitglied der Moby-Liveband) ist mit an Bord, auch wenn alle Songs von Flemming Borby stammen.
Die beiden Musiker scheinen sich gesucht und gefunden zu haben, denn Hell Is Too Far bietet guten Indie-Pop, der viel Laune macht und musikalisch luftig daherkommt. Gitarre Flemming Borby und Bass Greta Brinkman sind die vordergründigen Hauptzutaten der Songs. ergänzt werden sie von sparsamer Schlagzeugbegleitung (Earl Harvin) und vor allem mit gelungenen Bläserarrangements (Posaune von Antonia Hausmann, Trompete von Fritz Moshmmer). Diese geben der Musik dann auch dieses gewisse Etwas, was sicherlich sonst fehlen würde. Die Songs sind zwar alle gut komponiert, doch erst die Arrangements lassen daraus etwas entstehen, das sich vom Durchschnitt absetzt. Und natürlich auch der markante Gesang von Flemming Borby.
Hell Is Too Far ist eine (vielleicht etwas zu kurze) feine Scheibe mit einem angenehm eingängigen Charme. Das Songmaterial ist gut, die Musiker sehr gut und die Arrangements klasse. Flemming Borby featuring Greta Brinkman ist damit zwar keine CD gelungen die man haben muss, aber ein Fehler ist es auch nicht, sie zu besitzen. Unbedingt Antesten!
Ingo Andruschkewitsch
Trackliste |
1 | Hell Is Too Far | 3:06 |
2 |
Chelsea | 3:31 |
3 |
The Angels in Heaven | 4:26 |
4 |
Cheers My Friend | 4:14 |
5 |
Berlin 1922 | 4:12 |
6 |
Rain on Me | 3:09 |
7 |
Revolution | 4:14 |
8 |
A Lad Insane | 6:13 |
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Besetzung |
Flemming Borby: lead vocals, guitar
Greta Brinkman: bass, backing vocals
Earl Harvin: drums
Antonia Hausmann: trombone
Fritz Moshammer: trumpet
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