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Operation: Mindcrime
The Key
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Nachdem das letzte Geoff Tate Queensryche Album Frequency Unknown mit voller Wucht vor die Wand geknallt worden ist, habe ich mich ein wenig über die Einigung der ehemaligen Queensryche Bandmitglieder gefreut unter zwei verschiedenen Namen weiterzumachen. Insbesondere nachdem das Album der anderen Queensryche Version mit Todd La Torre wieder wirklich gut geklungen hat.
Für Geoff Tate blieben am Ende die Rechte an dem Namen Operation: Mindcrime übrig, was aufgrund des ikonischen Status des gleichnamigen Albums auch eine sehr gute Grundlage ist um einen neuen Anfang zu machen. Der neue Anfang heißt The Key und ist das erste Album unter dem Bandnamen Operation: Mindcrime. Natürlich weckt auch dieser Name Erwartungen und ob Geoff Tate und seine illustre Auswahl an Musikern diese erfüllen kann, das checken wir jetzt mal.
The Key ist der erste Teil einer Triologie, welche thematisch aber nicht im Zusammenhang mit vorherigen Veröffentlichungen zu stehen scheint. Leider liegen mir die Songtexte nicht vor. Beim ersten Durchlauf des Albums fällt aber auf das Operation: Mindcrime auf ein paar Stilmittel zurückgreifen, welche Queensryche auf ihren Hitalben verwendet haben. Zum Beispiel tauchen sehr oft Sprachsamples auf, welche die Songs verbinden.
Im ersten Durchlauf fällt auch auf, das einige Songs sofort zünden, während andere Lieder nach etwas mehr Aufmerksamkeit verlangen.
“Choices“ eröffnet das Album und ist solch ein Track welcher sich als etwas schwer zugänglich erweist, was vielleicht auch an dem Gesang liegt, welcher erst gegen Ende des Liedes seine volle Geltung entfaltet.
“Burn“ gefällt auch der Song baut eine schöne Stimmung auf und lässt erstmals aufhorchen.
Bei “Re-inventing The Future“ dürfte Fans des Empire Albums das Herz aufgehen. Der Song erinnert sehr an diese Phase von Tates musikalischen Schaffens und ist vielleicht der beste Song den man von ihm in den letzten Jahren gehört hat! Stark!
“Ready To Fly“ setzt eher auf einen groovenden Rhythmus. Der Song ist eher getragen und gefällt besonders durch das Solo im Mittelteil!
Bei “Life Or Death“ überrascht Tate mit einer sehr rauen Stimme. So habe ich ihn noch nie singen gehört. Dadurch bekommt der Song fast ein kleines Hard Rock Feeling.
“The Stranger“ ist eher ein Komplettausfall. Der Song nervt durch den abgehackten Gesang. Könnte sein, dass das Grundgerüst dieses Liedes noch aus einer alten Songwritingsession stammt. Irgendwie passt das Lied nicht zum Rest von The Key.
Mit “Hearing Voices“ fängt sich die Band wieder ein bisschen, aber so richtig will der sperrige Track auch nach X-Runden nicht im Ohr hängen bleiben.
Mit dem ruhigen “On Queue“ läuft die Band wieder zu besserer Form auf. Insbesondere die interessanten Keyboardmelodien machen den Song spannend. Über das verwendete Saxophon kann man da fast hinweg hören.
“Kicking In The Door“ und besonders “The Fall“ bescheren dem guten Album dann einen würdigen und fast epischen Ausklang.
Fazit: The Key ist viel besser geworden als ich gedacht habe. Tate hat sich auf seine Stärken besonnen und Operation: Mindcrime haben paar wirklich gute Songs abgeliefert. Die Band hat Potential und ich hoffe wir werden noch mehr von ihr zu hören bekommen!
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | Choice | 3:44 |
2 |
Burn | 3:55 |
3 |
Re-inventing Future | 4:47 |
4 |
Ready To Fly | 4:47 |
5 |
Discussion In A Smoke Filled Room | 1:50 |
6 |
Life Or Death | 5:06 |
7 |
The Stranger | 3:57 |
8 |
Hearing Voices | 5:49 |
9 |
On Queue | 5:00 |
10 |
An Ambush Of Sadness | 1:46 |
11 |
Kicking In The Door | 3:10 |
12 |
The Fall | 6:34 |
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Besetzung |
Geoff Tate: Vocals, Keyboards, Saxophone
Kelly Gray: Guitars, Vocals
Scott Mougthon: Guitars, Vocals
Dave Ellefson: Bass
John Moyer: Bass
Mark Daily: Vocals
Randy Gane; Keyboards
Simon Wright: Drums
Scott Mercado: Drums, Dulcimer
Brian Tichy: Drums
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