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Kerretta
Pirohia
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Mit der im April 2014 veröffentlichten EP His Streets Of Money, Her Mouth Of Gold haben die Neuseeländer Kerretta bei mir doch einige Erwartungen an das nun erscheinende Album Pirohia geweckt!
Um es direkt vorwegzunehmen, meine Erwartungen erfüllt Pirohia komplett und das Album überrascht auch ein einer Stelle ganz besonders. Die Songs von Pirohia klingen kompakter. Ausufernde Arrangements waren noch das Ding der Neuseeländer, aber die instrumentalen Stücke folgen eher klassischen Songmustern, ohne in der ewig gleichen Abfolge von Strophen zu versumpfen.
“Ossein Trail“ leutet das Album händeklatschend ein, langsam setzen dann die Instrumente ein und treiben den Song zu einem ruhigen Ende hin, ohne allerdings in der Mitte des Liedes schön wild zu sein.
Überhaupt schaffen die Kiwis es hervorragend mit der Dynamik von lauten und leisen Tönen zu spielen und so den Songs das gewisse Etwas zu verpassen, welches Instrumentalen Rock so interessant machen kann! “Warnlands“ überzeugt durch ausgefallen Gitarrenarrangements und teilweise recht heftige Rhythmik.
Die Überraschung welche ich oben erwähnte ist der erstmalige Einsatz von Vocals in einem Kerretta Song. In Kawea Tatou Ki Nga Hiwi wird in der Stammessprache der Maori gesungen, was dem Ganzen Song einen sehr epischen Anstrich verpasst!
Pirohia erreicht das Niveau des Vorgänger Saansilo problemlos, gibt sich dabei aber etwas kompakter und songorientierter. Freunde intelligenter Rockmusik sollten hier zugreifen!
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | Ossein Trail | 5:30 |
2 |
The Roar | 5:29 |
3 |
Warnlands | 5:12 |
4 |
His Streets Of Honey, Her Mouth Of Gold | 4:29 |
5 |
Iron Hail | 6:32 |
6 |
Kawea Tatou Ki Nga Hiwi | 5:00 |
7 |
Sister, Come Home | 5:46 |
8 |
The Last Rivers | 5:16 |
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Besetzung |
H. Walker: Drums
William Waters: Bass
David Holmes: Guitar
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