Inca Babies
The Stereo Plan
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The Stereo Plan ist bereits das 7. Album der Briten Inca Babies und stellt den 3. Teil der Death-Blues-Triology dar. Diese hat den tragischen Hintergrund des Todes des OriginalBassisten der Band, Bill Marten, im Jahr 2010 zum Thema.
The Stereo Plan ist nun ein wirkliches Pfund geworden. Die 14 Stücke aus der Feder von Sänger und Gitarist Harry Stafford bewegen sich auf den Spuren von The Gun Club, den frühen Nick Cave and the Bad Seeds, The Screaming Blue Messiah aber auch The Cramps.
Das bedeutet, dass der Dreier aus Gitarre, Bass und Schlagzeug einen sehr dunklen und wilden nluesgetränkten Rock spielt, der mit vielen Farben und Elementen auch eine gewisse psychedelische Färbung erhält. Der harte, schroffe Garagencharakter steht zumeist im Vordergrund, die knackige Gitarre formt treibende Melodien und Schlagzeug und Bass geben den punktgenauen Rhythmus vor. Und wenn ich Garagencharakter schreibe, bezieht sich das in keiner Weise auf den Sound, denn dieser ist sehr gut und auch nicht auf die spielerischen Fähigkeiten, denn auch diese sind eher sehr hoch anzusiedeln, sondern nur an die Herangehensweise und das Festhalten an einem sehr direkten Sound.
Zu den knackigen Nummern wie dem Titelstück oder “Panther“ welches mit grandioser Melodie brilliert, gibt es auch sehr geile Balladen wie das finstere “Last Flight out of Saigon“, das mit seinen perlenden Gitarren und seiner spürbaren Melanchloie punktet. In den Bereich der Alternative-Musik vermischt mit Rockabilly Elementen stößt das knackige “Absoloute Leader of the World“. Könnte mit seinem packenden Chorus und den griffigen Riffs so auch von einer frühen New-Model-Army-Platte stammen.
Wenn man der Band etwas vorwerfen kann, dann ist es der oft ähnlich geführte Stakkato-Gesang. Doch irgendwie passt das zu der packenden Musik einfach auch so gut, dass man darüber schnell hinweg sieht.
Insgesamt ist The Stereo Plan sicher nicht die Neuerfindung des Rock, will es auch gar nicht sein. Nein, dieses Album ist ein sehr gefühlsbetontes Werk das diese Gefühle in den Gesang und in die Instrumente packt und genau zu dem Sound macht den die Musiker heraushauen wollten. Soll heißen, hier liegt eine sehr glaubwürdige und überzeugende Rockscheibe vor.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | The Stereo Plan | 4:01 |
2 |
Scatter | 3:59 |
3 |
Damanation | 2:37 |
4 |
River to the center of the world | 4:23 |
5 |
Stand Down Lucifer | 4:16 |
6 |
Panthers | 4:10 |
7 |
Last flight of Saigon | 4:28 |
8 |
Absoloute Leader of the world | 3:07 |
9 |
Devilfish anerchy | 3:07 |
10 |
Still mountain | 4:44 |
11 |
Damn our hides | 3:42 |
12 |
Ghost Ship | 4:00 |
13 |
Black top speedway | 1:50 |
14 |
Black Night Frankie Brittle | 6:33 |
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Besetzung |
Harry Stafford: Gesang, Gitarre, Keyboard
Vince Hunt: Bass
Rob Haynes: Schlagzeug
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