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Goldfrapp
Tales Of Us
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Goldfrapp, das britische Duo, welches seit fast 15 Jahren aktiv ist, legt mit Tales Of Us ein neues Album - Tales Of Us - vor. Und es enthält wieder wunderbar produzierten elektronischen Pop von Will Gregory (mit vielen Gästen, die den Sound anreichern und sehr natürlich klingen lassen). Dazu der elfenhafte Gesang von Alison Goldfrapp und fertig ist die Rezension, denn das klingt eigentlich so wie man es gewohnt ist.
Und doch muss man konstatieren, dass Tales Of Us das intimste Album in der Geschichte von Goldfrapp geworden ist. Sehr zurückhaltend, fast schon fragil ist die Musik produziert. Sehr schön sind dabei zum Beispiel die akustischen Gitarren, die immer wieder den Gesamtsound verfeinern. So wird ein Song wie "Clay" zu einem kleinen Meisterwerk, das zunächst von der Gitarre getragen wird, sich nach und nach hymnenhaft aufbaut und schließlich von Streichern geprägt wird. Überhaupt sind die Arrangements durchgehend bestes Anschauungsmaterial, wie man Popmusik im besten Sinne bearbeiten kann. Intim bis schwelgerisch. Dazu tragen natürlich auch die Texte bei. Die Songtitel sind ausnahmslos Namen und so ergibt sich ein roter Faden, der sich durch das Album zieht und in sehr persönlicher Weise erzählt werden. Und genau dafür ist der Gesang von Alison Goldrapp auch bestens geeignet. Sie haucht den Texten Leben ein und liefert hier vielleicht ihre bisher beste und natürlichste Gesangsperformance ab.
Goldfrapp bleibt sich treu und bietet mit Tales Of Us doch eine Weiterentwicklung innerhalb der eigenen engen musikalischen Ausrichtung. Das ist bestens gelungen und perfekt produziert. Ein faszinierend schönes und intelligentes Album. Empfehlung!
Ingo Andruschkewitsch
Trackliste |
1 | Jo | 4:38 |
2 |
Annabel | 4:00 |
3 |
Drew | 4:39 |
4 |
Ulla | 3:48 |
5 |
Alvar | 5:37 |
6 |
Thea | 4:50 |
7 |
Simone | 4:17 |
8 |
Stranger | 4:11 |
9 |
Laurel | 4:10 |
10 |
Clay | 4:19 |
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Besetzung |
Alison Goldfrapp
Will Gregory
diverse Gäste:
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