Chris Farlowe beschließt das 20. Jahrhundert mit einem recht abwechslungsreichen Album zwischen Rock und Blues. Dabei stellt er sich stilistisch oft an die Seite von Roger Chapman und Joe Cocker, erinnert von der Stimme her aber auch immer wieder einmal an Tina Turner.
Gelegentlich groovt das Ganze gut und es wird auch ab und an Power gegeben, aber die wilde Seite des Lebens ist nicht die primäre Sache von Glory bound. Ruhige Nummern und Balladen prägen das Album. Das gilt insbesondere für den Titelsong und „I think it's gonna rain today”, bei denen der Gesang eher gesprochen als gesungen ist.
Mit dem recht verschmitzten „Cry to me“ und der weiblich gesungenen Schnulze „Feel the Power of Love“ finden sich auch etwas leichtere Nummern im Programm.
Der Re-Release kommt mit zwei Bonus-Tracks im schicken Digi-Pack; allerdings mit zu vernachlässigenden Liner Notes.
Norman Beaker (Git)
Dave Baldwin (Keys)
Paul Burgess (Dr)
John Price (B)
Lenni (Sax)
Dave Lewis (Sax <3,9>)
Brendan Gore (Piano <6>)
Steve Simpson (Fiddle <6>)
Micky Moody (Slide Git <4,7>)
Mick Green (Git <11>)
Paul Jones (Mundharmonika <7,11>)
Sheila Gott (Back Voc)
Jane Fraser (Voc)
Jenny Bolland (Violine <1>)
Chris Bolland (Violine <1>)
Mark Callow (Viola <1>)
Suzanne Coates (Cello <1>)