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Marillion

Sounds That Can't Be Made


Info
Musikrichtung: Progressive Rock

VÖ: 14.09.2012

(ear Music / Edel)

Gesamtspielzeit: 74:17

Internet:

http://www.marillion.com


Meine musikalische Beziehung zu den britischen Progressive Rock Pionieren Marillion ist durchaus wechselhaft. Es gibt Alben, welche ich einfach immer wieder hören muss, wie z.B. Misplaced Childhood, Script For A Jesters Tear, Brave oder Marbles. Allerdings gibt es auch die Longplayer, welche sich mir nach Jahren immer noch nicht erschlossen haben. Anoraknophobia und Marillion.com. Dementsprechend gespannt war ich auf das neue Album Sounds That Can’t Be Made.

Um es vorweg zu nehmen Sounds That Can’t Be Made benötigt ein wenig Zeit bis es sich in den Gehörgängen festsetzt. Dies liegt hauptsächlich am sperrigen Song “Gaza“ welcher das Album eröffnet. “Gaza“ ist für Marillion Verhältnisse sehr hart und überaus progressiv ausgefallen. Es gibt viele musikalischen Themen welche sich permanent abwechseln. Das Ganze streckt sich über 17 Minuten und ist vielleicht etwas zu lang geworden.

Der Titelsong ist ein wenig eingängiger und wird besonders durch die Keyboards von Mark Kelly und Sänger Steve Hogarth geprägt. Insbesondere Steve Hogarth kann auf dem kompletten Album überzeugen und liefert einige sehr schöne Gesangsmelodien ab. Der Refrain der Ballade “Pour My Love“ ist grosses Ohrenkino. Auch “Power“ kann überzeugen, das Wechselspiel zwischen ruhigen Strophen und kraftvollem Refrain funktioniert prächtig!

“Montreal“ ist der zweite überlange Song von Sounds That Can’t Be Made, der Songaufbau ist sehr komplex, allerdings schaffen es Marillion den Song so zu gestalten, dass er sehr eingängig wird.

Sounds That Can’t Be Made in ein tolles Album geworden, allerdings sollte man dem Album Gelegenheit bieten sich zu entfalten.



Rainer Janaschke



Trackliste
1Gaza17:30
2 Sounds That Can’t Be Made7:16
3 Pour My Love6:02
4 Power6:06
5 Montreal14:04
6 Invisible Ink5:47
7 Lucky Man6:58
8 The Sky Above The Rain10:34
Besetzung

Steve Hogarth: Vocals
Mark Kelly: Keyboards
Pete Trewawvas
Steve Rothery: Guitars
Ian Mosley: Mosley



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