In den letzten zwei bis drei Jahren ging es bei den Punks Betontod mächtig rund und das auf positive Art und Weise. Die Popularität der Band ist stetig angestiegen, erste Charterfolge haben sich eingestellt und die Alben klingen immer professioneller.
Diese Entwicklung findet mit dem neuem Album Entschuldigung für nichts ihren vorläufigen Höhepunkt. Betontod klingen 2012 rockiger und metallischer, haben aber ihren grundlegenden Punksound nicht verloren. Ob die Band oder der neue Produzent Vincent Sorg dafür der Auslöser war kann nur gemutmaßt werden. Eigentlich ist dies aber auch ziemlich egal, denn die Band klingt durch die rockigere Ausrichtung richtig fett.
Schon der erste Song “Alles“, welcher nach einem kurzen Intro ertönt zeigt, dass die neue Ausrichtung der Band funktioniert. Eigentlich schließt die Band dort an, wo sie bei Antirockstars aufgehört hat, nur eben nochmals stark verbessert. Die Single “Entschuldigung für nichts“ überrascht mit Ska Rhythmik und Off Beat. Dass Betontod nicht nur Vollgas können zeigen sie beim fast schon balladesken Song “Im Himmel“.
Entschuldigung für nichts ist das Ergebnis einer Band welche sich weiterentwickelt hat. Ich bin gespannt wohin die musikalische Reise von Betontod in der nächsten Zeit noch hingeht!