Drei Jahre haben sich The Birthday Massacre Zeit gelassen um einen Nachfolger zu Walking With Strangers zu veröffentlichen. Mit dem letzten Album haben sich die Kanadier zum ersten Mal einem größeren Hörerkreis erschlossen. Ich wage die Prognose, daß sich das mit dem neuen Album Pins And Needles weiter fortsetzen wird.
The Birthday Massacre haben ihre Mischung aus Synth Pop, Wave und Rock weiter verfeinert und sind dabei poppiger geworden. Was beim ersten Song ”In The Dark” noch recht brachial klingt, wird im Verlaufe des Albums immer poppiger. Aber auch im Opener werden harte Gitarrenriffs schon vom mädchenhaften Gesang von Sängerin Chibi aufgelockert. Schon der zweite Song zeigt die finale Marschroute des Albums auf. ”Always” ist perfekter Wave Pop mit ein paar Rockelementen. Die Band präsentiert ihre (manchmal etwas zu) süßen Melodien derart überzeugend, daß einem Pins And Needles einfach gefallen muss. Ganz grosses Ohrenkino ist der Song ”Shallow Grave”. Eine perfekte Melodie trifft auf einen packenden Rhythmus und klaren Gesang, fertig ist ein potentieller Hit, jenseits von gängigen Chartmusik Stereotypen.
Zu einem guten Album gehört auch ein gute Produktion. Pins And Needles wurde vom Marylin Manson Produzenten David Ogilvie aufgenommen und er hat dem Album einen sehr satten Sound verpasst.