Kataya
Voyager
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Fakten:
Herkunftsland: Finnland
Herkunftsstadt: Vantaa
Album: 2. Album
Gründungsjahr: 2008
vergleichbar mit: Pink Floyd, Porcupine Tree, Alan Parsos Projekt, Mike Oldfield
Format: CD & Download
Der Dreier aus Finnland veröffentlicht mit Voyager sein 2. vollwertiges Album. Die Band hat sich dem Artrock verschrieben, der mit modernen Mitteln eingespielt wurde. Zusätzliches Merkmal ist, das bis auf ein paar narrative Vocals die 14 Tracks von Voyager instrumental gehalten sind. Die 14 Songs wurden noch in drei „Untertitel“ eingruppiert. Der erste Namens “The Eve“ schließt die ersten 5 Tracks ein und geht an sich sehr gefällig ins Ohr. Schwebende Keyboards, ein akzentuiert eingesetztes, jedoch straffes Drummin, welches in den schnelleren Parts sogar fast in Stoner Gefilden landet. Feine Gitarreneinsätze, die mal dezent an Porcupie Tree, dann an Pink Floyd und zum Schluss an Mike Oldfield erinnern. Auch begehren die Sounds hier manchmal ein klein wenig auf und durchbrechen den gleichmäßigen Fluss dieser ersten 5 Stücke die ca. 14 Minuten laufen. Der zweite Teil, The Eclipse betitelt, umschließt die nächsten vier Titel die zusammen ca. 15 Minuten laufen. Der erste Teil startet mit jazzigem Drumming und Sounds, die an die frühen Tage des Alan Parsons Projekt erinnern. Darüber liegt ein dem Alternativerock entnommener, dahin fließende Rhythmusgitarre. Das Piano setzt die jazzige Spur fort, die Gitarre tendiert in Richtung Pink Floyd. Nach einem kurzen Interlude wird die Floyd Tendenz dann im längsten Teil dieses Parts, dem 9 Minuten Song “K (To carry me over)“ fortgesetzt. Die Gitarren schwanken zwischen den genannten Floyd und, ja, den Cure von Ende der 80erJahre. Doch auch wenn es den einen oder anderen proggigen Break mit Flöten oder ähnlichem gibt, so herrscht doch der treibende Wohlklang vor. Zum Ende fühlt man sich dann jedoch deutlich an die frühen Marillion erinnert.
Der letzte Part umschließt dann wiedr 5 Tracks, welche eine Länge von ca. 15 Minuten zusammen aufbringen. Dieser, “The Return“ betitelte Part startet dann mal nicht mit weiten Keyboardflächen, sondern mit verhallenden Gitarren und Windrauschen. Allerdings setzen die langsam ins Ohr gefrästen Keyboard und Gitarrenklänge alsbald wieder ein. Diesmal gibt es rhythmisch eher Blues, was durch die Gitarre wieder eine Spur zu den Floyd bringt. Die Gitarren von “Homebound“ sind absolut nicht originell, machen aber wirklich Spaß. Die abschließenden Stücke plätschern leider trotz toller Produktion weites gehend nur im Wohlklang dahin.
Und damit sind wir auch bei dem Problem der Bewertung dieser Platte: es gibt auf dem Album tolle Momente, man fühlt sich oft so angenehm an alte Bekannte erinnert, doch es fehlt halt die eigene Note, um ein wirklich originelles Album zu sein. Auch geht der Wohlklang in den meisten Fällen über die ganze Distanz des Albums ein wenig auf den Keks.
Kein schlechtes Album, aber auch nichts, womit man was verpassen würde.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
The Eve (14:17)
1. K Intro 0:47
2. Sun Geese 5:20
3. K Interlude 0:13
4. Dark Lark 5:22
5. Aviant 1 2:35
The Eclipse (15:48)
6. Black CS 4:08
7. K Interlude 2 0:17
8. K (To Carry Me Over) 9:15
9. Mornin´ Dude 2:08
The Return (16:27)
10. Homebound 4:45
11. Golden Tale 4:39
12. K Interlude 3 0:15
13. Blue Cranes Over Korso 4:38
14. Aviant 2 2:20 |
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Besetzung |
Matti Kervinen AKA “MC”, “The Seer” :Keyboards, spoken words, shouting.
Sami Sarhamaa AKA “Mystical Samsara” “The Doer”: Guitars, bass, keyboards, drums.
Teijo Tikkanen AKA “The Oracle of Nurmes”, “The Player”: Keyboards, drums, guitars, bass
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