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Electric Mary
Down to the bone
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Etwas untergegangen zwischen Sommerloch und der Veröffentlichungsflut pünktlich zum Herbstanfang, ist das Debüt der Australier Electric Mary, welches auf dem kleinen aber feinen britischen Rocklabel Powerage Records erschien. Eigentlich schade, denn Down to the bone ist ein kleines, aber feines Rockalbum der 2003 gegründeten Band geworden. Hier vibriert und knistert es, wenn die Gitarren ganz klassisch im Fahrwasser von Hard Rock-Giganten wie (vor allem) Led Zeppelin, AC/DC, Aerosmith und Free über straighte Beats hinwegfegen und Sänger und Bandboss Rusty ein gutes Stück Herz und Seele dazu addiert. Nein, das hier klingt wirklich nicht nach Plastik- und Retortenmusik, sondern einfach knackig und authentisch. Die Musik besitzt Drive und eine gute Portion Coolness.
Dabei stellt man sich gleich neben junge Acts, wie Airbourne, Black Stone Cherry und vor allem The Answer, welche den Sound von gestern wunderbar ins neue Jahrtausend gerettet haben. Vor allem die Iren um Sänger um Cormac Neeson sind eine gut vergleichbare Hausnummer, klingt die Stimme von Rusty doch ähnlich stark wie die des Iren und die Musik der Band genauso liebevoll. Allerdings besitzen die Songs der Senkrechtstarter von der grünen Insel einen stärkeren Hitcharakter, während die Lieder von Electric Mary zwar allesamt gut und schmissig klingen, aber ihre Spuren im Gedächtnis des Hörers erst nach und nach hinterlassen.
Als Hittipp seien den Interessierten aber das flotte „No one does it better than me“ und der mit einem griffigen Chorus versehene Opener „Let me out“ genannt. Der Rest ist gut gemachte Hausmannskost, die neben den leicht bluesigen Gitarrenlicks vor allem vom starken Gesang des Frontmanns lebt. Fans der genannten Bands sollten ruhig mal ein Ohr riskieren, denn hier ist eindeutig eine aufstrebende Band mit Potential und vor allem mit Charme am Werk.
Mario Karl
Trackliste |
1 | Let me out | 3:17 |
2 |
Gasoline and guns | 3:47 |
3 |
No ones does it better than me | 2:37 |
4 |
Right down to the bone | 4:05 |
5 |
One in a million | 5:02 |
6 |
Sorry | 2:57 |
7 |
Crashdown | 4:19 |
8 |
Luv me | 3:25 |
9 |
One foot in the grave | 2:13 |
10 |
Do me (Long way from home) | 4:03 |
11 |
Spread the electric luv | 2:48 |
12 |
All comin’ down | 3:27 |
13 |
Busted | 4:11 |
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Besetzung |
Rusty (Vocals)
Irwin (Guitars)
Venom (Drums)
Pete (Guitars)
Alex (Bass)
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