Blue October sind in Nordamerika schon eine relativ große Nummer. Immerhin hat man es geschafft das Debütalbum Foil mit einer Platin Auszeichnung zu veredeln. Drei Jahre nach diesem Album folgt nun der zweite Streich.
Das neue Album ist mit dem Titel Approaching Normal versehen worden und wurde unter der Führung von U2 Stammproduzent Steve Lillywhite aufgenommen. Lillywhite ist wohl zuerst die Stimme von Sänger Justin Furstenfeld aufgefallen. Das kann ich sehr gut verstehen, denn Furstenfeld hat ein ausgesprochen ausdruckstarkes Organ, welches den Songs von Blue October eine unverwechselbare Note verleiht.
Musikalisch bewegt sich die Band im Dunstkreis von Alternative Rock / Pop Größen wie z.B. R.E.M. oder Live. Die zwölf Songs von Approaching Normal können, neben dem tollen Gesang, auch musikalisch glänzen. Es gibt wunderschön zerbrechliche Songs wie “My Never“ und poppige Rocker wie “Should Be Loved“.
Das Album ist es auf jeden Fall wert, gehört zu werden. Ob man in Europa den selben Erfolg wie in den USA einfahren wird, das möchte ich nicht prophezeien, verdient wäre es!