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The Asteroid Galaxy Tour
Fruit
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Dänemark ist ja eigentlich eines der Länder, das nicht zwingend wegen Popmusik bekannt ist. Ein wenig Folkiges kennt man aus diesen Landen und natürlich gibt es hier auch eine Düsterrockfraktion.
The Asteroid Galaxy Tour, vor etwas mehr als einem Jahr um Sängerin Mette Lindberg gegründet, bietet reinen Pop, so wie er sein sollte. Funkige Anleihen im Bassspiel und von Zeit zu Zeit auch im Gitarrenspiel (im betörenden „The sun ain´t shining nomore“ zum Beispiel).
Das Gemisch wird mit spacigen und teilweise auch psychedelischen Sounds aus dem Synthesizer bzw. dem Computer angereichert und abschließend gibt es kräftige, aber nicht zu kitschige Chöre und Streicher aus dem Computer. In fast jedem Song wird mit kleinen Nuancen der Spannungsbogen hoch gehalten, sei es ein Rhythmische Vertracktheit, eine Bläsersektion, Satzgesang oder, oder, oder.
Die Stilrichtungen sind Funk, Rock und Pop.
Dominierend ist neben dem Bass die sehr intensive (und auch elektronisch veränderte) Stimme von Mette, diese ist einprägend genug aber noch nicht im Nervbereich.
Was soll man mehr zu einem ziemlich perfekten Popalbum, das weder langweilig noch nervig ist sagen? Die Produktion ist ziemlich gut, die Melodien packen einen und man fühlt sich angenehm, aber nicht über Gebühr an Altbekanntes erinnert.
Eine wirklich gelungene Popplatte weit ab von dem heute nervigen Einerlei, dem ich durchaus Chancen einräume, langfristig erfolgreich zu sein. Ein Album, das einfach nur Spaß macht ohne flach zu sein.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | Lady Jesus | 3:44 |
2 |
The sun ain´t shining nomore | 3:38 |
3 |
Push the envelope | 4:02 |
4 |
Satellite | 3:38 |
5 |
Crazey | 3:55 |
6 |
The golden Age | 3:50 |
7 |
Arround the bend | 3:48 |
8 |
Sunshine Coolin´ | 3:07 |
9 |
Hero | 4:12 |
10 |
Bad Fever | 4:31 |
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Besetzung |
Mette Lindberg: Gesang
Lars Iversen: Bass, Keyboard
Miloud Carl Sabri: Trompete
Sven Meinild: Saxophon
Mads Brinch Nielsen: Guitarre, Keyboard
Jesper Elnegaard: Drums
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