Robert Carl Blank macht Lieder und singt sie zur Gitarre. Als Unterstützung braucht er dabei in der Regel lediglich den Rhythmus, den Lukas Bendel liefert. (Bei „Just the Rain” höre ich Streicher, die irgendwo her kommen müssen, in der Bio aber nicht erwähnt werden.)
Klar, dass ich bei einem derartigen Ansatz mal wieder darüber jammere, dass mir der Promoter nur die Promo in der Papphülle zu geschickt hat – und ich so nur wenig zu den Inhalten der Stücke sagen kann. Reine Liebeslieder oder inhaltsloses Gewäsch scheint es aber nicht zu sein.
Der Wahlhamburger und Wahlfrankfurter tschechischer Abstammung mit etlicher Zeit in Australien und Chicago in der Biographie lässt es überwiegend ruhig angehen. „Do your own Thing” verfügt über einen kraftvollen Refrain, „If you can't you shouldn't” geht recht rhythmisch zur Sache und das etwas flottere „Queen of Hearts” nutzt Harmonien zwischen den Beatles und Nirvana.
Ansonsten bewegt sich der charismatische und gefühlvolle Sänger in den ruhigeren Regionen von Bruce Cockburn oder Neil Young.
Damit dürfte auch schon ziemlich klar der Interessentenkreis abgesteckt sein, der das Teil auf jeden Fall mal antesten sollte.