Ein musikalisches Rundum-sorglos-Paket bieten die Hidden Cameras hier an. “I believe in the Good of Life”. Das nimmt man ihnen vom ersten bis zum letzten Akkord ab.
Cat Stevens, Simon & Garfunkel und vor allem immer wieder die Beach Boys (ohne Surf-Sounds) haben hier offenkundig Pate gestanden. Schöne Satzgesänge und Doot Doot-Refrains machen einfach gute Laune. Und wenn man auch die wohl unwiederbringbare Atmosphäre der späten 60er auch nicht vollständig kopieren kann, gibt es heute kaum Bands, die so nah an die damalige Explosion unschuldiger Lebenslust herankommen.
Ab Track sechs flaut das Niveau zwar etwas ab und Wiederholungen schleichen sich ein. Zur echten Ernüchterung kommt es allerdings auch nach der knappen Dreiviertelstunde (noch) nicht.