High Fidelity
Come Rain or Shine
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Eine Küstenstadt ist Hannover eher nicht. Ob es daran liegt, dass das Quartett, das sich recht deutlich dem West Coast Sound verschrieben hat, nur stellenweise ans Ziel kommt?
Der Opener „Too many Times“ lässt das Problem schon erkennen. Er spielt durchaus mit den Muskeln, kommt aber insgesamt zu brav daher. Und er ist damit nicht das low Light des Albums. Er steht in einer Reihe mit der Akustik-Ballade „Time will pass us by“ und ihrem begrenzten Charisma und dem ganz netten Road Song „Free Bird“.
Highlights sind die Sunshine-Nummer „Shine a Light on me“, die auch von Simon and Garfunkel stammen könnte, und der schön mahlende Blues Rocker „Take it for granted“.
Der Rest ist im Wesentlichen belanglos, so dass es schön ist, dass der Abschluss zwar nicht zum weiteren Highlight, aber immerhin zum soliden Finale wird. „Look, the Sun is rising”, der längste Song des Albums, liefert schöne Gitarren-Leads und im letzten Drittel ein intensives Solo, das an Power den größten Teil des Albums in den Schatten stellt.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Too many Times | 3:11 |
2 | Sunset Situations | 4:06 |
3 | Only the Rain | 3:51 |
4 | Time will pass us by | 3:16 |
5 | Shine a Light on me | 3:22 |
6 | Back again | 6:56 |
7 | Free Bird | 5:10 |
8 | Take it for granted | 4:20 |
9 | Why'd you come | 3:43 |
10 | At the End of the Day | 3:25 |
11 | Look, the Sun is rising | 7:03 |
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Besetzung |
Tom Wisniewski (Voc, Git)
Moritz Haak (Git, Voc)
Nils Meyer (B)
Sven Braun (Dr)
Gäste:
Florian Maurer (Keys <2,4,9>)
Karsten Brudy (Pedal Steel <6,10>)
Indira Schnitzer (Back Voc <2,10>)
Judith Blatt (Back Voc <5>)
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