Not a Toy
Not a Toy
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Mein erster Gedanke waren Linkin Park, mein zweiter Taylor Swift. Verwirrend, nicht wahr? Dabei ist es ganz einfach: Die Musik von Not A Toy erinnert an die ruhigen Stücke von LP, die Gesangslinien, vor allem aufgrund der häufigen Wiederholungen einzelner Textfragmente und der Art, wie die Effekte eingesetzt sind, extrem an Swift. In „Antidote“ und „Sideways“ meint man gar, gerade etwas von dem amerikanischen Superstar zu hören. In der ersten Single „J Cash“ und dem einschläfernden „Drive Slow“ passiert so wenig, dass in meinem Kopf noch ein dritter Name aufploppt: Justin Bieber! Diese Assoziation dürfte jedoch hauptsächlich auf die Stimmlage und den Ausdruck von Sänger Branson Hoog zurückzuführen sein. Gefällt bestimmt vielen Leuten, tut aber keinem weh.
Selbst „Quit Quitting“, auf das ich wegen des interessanten Titels besonders gespannt war, erregt meine Aufmerksamkeit nur kurz. Und das liegt eher an der luftig-leichten Atmosphäre als an dem Song selbst.
Zum konzentrierten Zuhören ist mir Not A Toy zu ruhig, zu dahinplätschernd und spannungsarm. Für einen Abend zu zweit oder zur Untermalung eines Abendessens mit Freunden ist diese Digital-Only-EP aber gut geeignet.
Fatalerweise hat der erste Satz des Infos („Vergiss was du glaubst zu wissen“) bei mir Erwartungen geweckt, die diese US-Band qualitativ nicht erfüllen kann. Meine Empfehlung wäre, auf zukünftigen Veröffentlichungen die Violine von TJ Wessel häufiger einzusetzen und ihn nicht nur die Keyboards bedienen zu lassen.
Insgesamt lässt mich diese Digital-Only-EP kalt. Daher neutrale 10 Punkte von mir.
Michael Schübeler
| Trackliste |
| 1 | Demise | 3:11 |
| 2 | J Cash | 3:37 |
| 3 | Watch Me | 3:26 |
| 4 | Quit Quitting | 4:20 |
| 5 | Antidote | 4:11 |
| 6 | Sideways | 3:24 |
| 7 | Drive Slow | 3:49 |
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| Besetzung |
Branson Hoog (Lead Vocals)
Jeremy Marmor (Guitar)
Benji Spoliansky (Drums)
TJ Wessel (Violin, Keys)
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