Vulture

The Guillotine


Info
Musikrichtung: Speed/Thrash Metal

VÖ: 25.08.2017

(High Roller Records)

Gesamtspielzeit: 38:25

Internet:

http://www.vulturekills.com
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Na, The Guillotine ist mal wieder so ein Ding das sicher nicht für seine innovative Musik gefeiert wird. Ehrlich gesagt ist das sogar ziemliche Nischenmusik, die ein bestimmtes Publikum anspricht. Das KIT/HOA-Publikum ist bei der Veröffentlichung der Debüt-EP von Vulture vor einem Jahr schon recht steil gegangen und das wird auch dieses Mal passieren.

Das Quartett bietet ziemlich altmodischen, aber sehr authentisch gespielten Speedmetal mit Priest-Wurzeln und nordamerikanischer Thrash-Schlagseite - inklusive überdrehtem Gesang mit jeder Menge Hall, lässigen, zweistimmig gespielten Gitarren, die ein ordentliches Inferno abbrennen und einer gesunden Portion an Wahnwitz. Bei der Mucke der Band standen sicher Truppen wie Exciter, Razor und Exodus zu Debüt-Zeiten Pate.

Das klingt wie direkt aus dem Jahr 1985 hierher gebeamt. Ist irgendwie lustig und macht Laune. Wem es nicht oldschool genug sein kann, der bekommt mehrfach trashige 80er-Synthie-Intros geliefert, bevor die Irren wie zuschlagen. Man sollte die Band aber nicht unterschätzen. Denn besonders die Songs der zweiten Albumhälfte sind relativ verspielt und bezeugen, dass Vulture was draufhaben und durchdachte Stücke schreiben können.

Aber am Ende lebt The Guillotine dann doch von seinem wilden, ungestümen Flair, dem der angenehm rohe Sound in die Hände spielt. Macht Spaß, das Ding.



Mario Karl



Trackliste
1Vendetta5:50
2 Clashing Iron3:26
3 Triumph Of The Guillotine4:00
4 Electric Ecstasy4:20
5 Adrian's Cradle5:33
6 (This Night Belongs) To The Dead4:18
7 Paraphiliac5:13
8 Cry For Death5:45
Besetzung

L. Steeler: Vocals
M. Outlaw: Guitars
S. Genozider: Guitars & Drums
A. Axetinctor: Bass


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