Musik an sich


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Tom Gillam

Last Night on Earth


Info
Musikrichtung: Americana

VÖ: 04.07.2014

(Blue Rose / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 45:02


Nimmt man Tom Gillams knappe Liner Notes ernst, war das hier kein richtiges Konzert, sondern eine „little acoustic show for my family and friends“. Man hatte sich zusammengesetzt, etwas getrunken, erzählt und dann eben auch ein paar Lieder gesungen. Glücklicherweise habe Matt Muir die Voraussicht gehabt das Ganze mitzuschneiden.

Für die Freunde und die Familie mag das ja ganz nett sein – und man kann sich beim Abhören der Bänder an einen feucht fröhlichen Abend erinnern. Aber ob das für einen erweiterten Kreis so erquicklich ist, erscheint mir fraglich.

Das Geklampfe auf der Akustischen erweckt gelegentlich Erinnerungen an Blockflötenkonzerte in der Grundschule. Und das weckt bestenfalls ein gewisses Verständnis für den leidenden Tonfall Gillams, der die Grenze zum Gejammere zu oft überschreitet.

„Abby and Andy“ lässt einmal kurz Songwriter-Atmosphäre aufkommen und wird sofort zum Highlight des Albums. Bei „Where is Bobby Gentry“ setzt Tom Gillam sich ans Piano und damit eigene Akzente. Im weiteren Verlauf lugt der Rock’n’Roll gelegentlich mal um die Ecke, kommt aber nicht aus ihr raus.

Überflüssig!



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Outside the Lines 3:59
2 Till the Morning 3:28
3 Abby & Andy 5:32
4 Last Night on Earth 4:05
5 Rainbow Girl 4:29
6 Hand me down Blues 4:25
7 Where is Bobby Gentry 4:50
8 The Train, the Rain & other Things 4:38
9 Goodbye Goodtime 4:49
10 Right here right now 4:46
Besetzung

Tom Gillam (Ac. Git, Voc, Piano <7>)
Ben Arnold (Piano, Voc <8,9,10>)
Matt Muir (Perc, Voc <8,9,10>)



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