Victoria Vox
Key
Mit der Ukulele in Richtung Pop Musik!
Mit ihrer vier seitigen Ukulele ist Victoria Fox auch wieder auf ihren neuem Album Key vertreten.
Produziert wurde das Album von Geoff Stanfield, welcher in seinem Fach mittlerweile schon sehr viel
Erfahrung gesammelt hat und unter anderen mit einer großen Palette an namhaften Künstlern zusammen
arbeitet. Für die Fertigstellung ihres achten Albums Key, begann Victoria Fox im Jahre 2011,
52 Cover Songs zu lernen. Damit forderte sie sich selbst heraus und versuchte dadurch andere Sänger
und deren Art und Weise, in welcher sie ihre Texte schreiben,
besser zu verstehen und auch von ihnen zu lernen, was für sie wichtig sein könnte um im Musikbusiness
weiter zu kommen.
Im darauffolgenden Jahr zeigte sich dann was sie daraus gelernt hatte. Jede Woche schrieb und nahm
Victoria Vox einen Song für ihr neues Album auf. In Zusammenarbeit mit Produzent Geoff Stanfield entstand so das Album Key.
Wenn es um das schreiben von Song-texten geht, ist Victoria Vox immer frei von Schreibblockaden.
Das mag womöglich auch mit ihren Abschluss in "Songwriting", welchen sie auf dem Boston Berklee College für Musik,
absolviert hatte, zusammen hängen. Dort hatte sich bereits gezeigt wie viel Enthusiasmus in ihr steckt.
Obwohl es ihr äußerlich gelungen ist eine hohe Qualität ihres Könnens in ihre Songtexte zu stecken,
kommt es einem beim hören von bestimmten Liedern so vor, dass sie etwas zu langgezogen scheinen
und nur eine Art Reproduktion ergeben. Das fällt besonders beim Song "Daffodil" auf.
Punkten kann meiner Meinung nach Victoria Vox auf jeden Fall mit dem Song "Let It Go", welcher mit seinem
willkommenen überschwänglichen Tempo an eine vertraut klingende Melodie einer anderen populären Band erinnert.
Emotionale Lieder wie "Mama's Lullaby" vermitteln dem Zuhörer hingegen einen Song, welcher wiederum im Song
selbst stattfindet. Durch den Tod ihres Stiefvaters wurde Victoria Vox zu dieser Geschichte in dem Song
inspiriert, was sie hervorragend zu übermitteln weis.
Im Ganzen könnte man sagen das sich das Album in etwa so anhört, als wäre Victoria Vox unter Zeitdruck gewesen.
Wenn sie sich nicht nach bestimmten Dingen gerichtet hätte, sondern mehr auf sich selbst und auch auf ihr Herz gehört hätte, dann wäre es sicherlich ein grandioses Album geworden.
Nichts desto trotz ist das Album Key zu empfehlen, da sich Victoria Vox meiner Ansicht nach ein wenig weiter entwickelt hat und nun versucht mehr zeitgemäße und popigere Klänge und Einflüsse mit in ihre Musik aufzunehmen, was natürlich auch wiederum andere Hörergruppen erschließt.
Marcel Hüffer
Trackliste |
1 | Daffodil | 3:27 |
2 |
Sweetest Melodies | 3:55 |
3 |
Let It Go | 2:40 |
4 |
Out the Back Door | 3:32 |
5 |
Guarded Heart | 3:59 |
6 |
Crazy Love | 4:08 |
7 |
Remember the Music | 2:44 |
8 |
Mama's Lullaby | 4:20 |
9 |
Empty Apologies | 3:52 |
10 |
Mon Coeur Vide | 3:12 |
11 |
Ship Goes Down | 2:09 |
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Besetzung |
Victoria Vox: ukulele, vocals, keys and trumpet
Geoff Stanfield: bass, vocals, drums and percussion
Dave Lebolt: keys, tiple, percussion and orchestrations
Kelly Van Camp: drums and percussion
Lisa Liu: violin and viola
Katie Chambers: cello
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